Ein Rothirsch wird von unbekannten Wilderern getötet und enthauptet. Tage später entdecken Passanten den grausigen Fund in einem Wald in Oberbayern. Auch in Schwaben stirbt ein Tier an Wilderei.
Ein Hirsch ist von einem oder mehreren Unbekannten im Landkreis Garmisch-Partenkirchen getötet und enthauptet worden. Spaziergänger hatten das tote Tier am Donnerstag in einem Wald bei Mittenwald gefunden, wie ein Polizeisprecher sagte. Das Tier starb vermutlich durch einen Schuss in den Körper.
Ersten Erkenntnissen zufolge wurde der 170 Kilogramm schwere Rothirsch nach der Tötung am Samstag «bewusst im Dickicht versteckt», wie es weiter hieß. Teile des Kadavers seien nicht mitgenommen worden. In Rücksprache mit den Bayerischen Staatsforsten gehen die Ermittler bislang von einer Wilderei aus und suchen nach Zeugen.
Ebenfalls nach einem oder mehreren Wilderern sucht die Polizei aus dem schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau. In Finningen ist ein Rehbock durch einen Schuss getötet worden – vermutlich in der Nacht zum Donnerstag.