Über 55 Verkehrsunfälle im Einsatzgebiet der Polizei

Zahlreiche Verkehrsunfälle haben sich im Süden ereignet. Die Polizei rechnet am Abend mit einer Steigerung davon.
Zahlreiche Verkehrsunfälle haben sich im Süden ereignet. Die Polizei rechnet am Abend mit einer Steigerung davon. (Bild: picturealliance-fotostand-fotostand-k-schmitt)

Ravensburg/Sigmaringen/Bodenseekreis (dpi) – Das Tief „Harry“ sorgt im ganzen Süden für Verkehrschaos. Alleine im Einsatzgebiet des Polizeipräsidium Ravensburg gab es im Zeitraum von 5:30 bis 16 Uhr 55 Verkehrsunfälle. Die Polizei rechnet mit einer Steigerung am Abend.

In den zum Polizeipräsidium Ravensburg gehörenden Landkreisen Ravensburg, Bodenseekreis und Sigmaringen kam und kommt es den ganzen Tag über zu Staus und Verkehrsunfällen. Der Wetterdienst hat eine Warnung herausgegeben. Laut Polizei lag der Unfallschwerpunkt Vormittags vor allem im Landkreis Sigmaringen, im Laufe des Tages verteilte er sich über alle drei Landkreise.

„So kam es im Bodenseekreis zu acht Unfällen, davon einem mit Personenschaden.“ erklärte die Polizei in einer Mitteilung. In Tettnang wurden gegen 11:15 Uhr drei Personen leicht verletzt. Dort war ein Kleintransporter auf ein anderes Fahrzeug gerutscht.

33 Unfälle ereigneten sich im Landkreis Ravensburg, sechs davon mit Leichtverletzten. Gegen 7 Uhr kam es bei Bad Waldsee und Reute zu einem Frontalzusammenstoß zwischen zwei Fahrzeugen, drei Personen wurden verletzt. Um 13:30 Uhr prallte bei Gebrazhofen ein Fahrzeug in einen Lastwagen, beide Fahrzeuge kamen von der Fahrbahn ab und landeten im Straßengraben. Der Fahrer des Autos wurde schwer verletzt.

Im dritten Landkreis, dem Landkreis Sigmaringen wurden bisher 15 Unfälle gemeldet. Verletzt wurde dort bisher niemand, so die Polizei.

Schneefall soll in der Nacht anhalten – Polizei rechnet mit weiteren Unfällen

Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, sich den Witterungsbedingungen anzupassen. Auf einen erhöhten Sicherheitsabstand und eine reduzierte Geschwindigkeit sollte Acht gelegt werden. Das seien „entscheidende Kriterien, um weitere Unfälle zu vermeiden“ so das Polizeipräsidium Ravensburg.