Tuttlinger Krematorium erneut ausgezeichnet

(von links) Philipp Frank (Kremationstechniker), Dipl.-Ing. Ulrich Richter und Armin Zepf (Teamleiter)
(von links) Philipp Frank (Kremationstechniker), Dipl.-Ing. Ulrich Richter und Armin Zepf (Teamleiter) (Bild: Stadt Tuttlingen)

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Das Tuttlinger Krematorium wurde gleich zu Beginn des neuen Jahres erneut als „Kontrolliertes Krematorium“ ausgezeichnet.

Die Krematorien standen in der jüngsten Vergangenheit besonders im Fokus, da sowohl die Themen Corona, als auch die Gasversorgung politisch und gesellschaftlich diskutiert wurden. Die Stadt Tuttlingen als Betreiber des Krematoriums freut sich daher besonders über die erneute Lizensierung.

Im Bundesgebiet gibt es insgesamt rund 160 Krematorien, 84 davon sind kommunal betriebene Einäscherungsanlagen. Das Krematorium Tuttlingen ist eines von lediglich 33 Krematorien, die den Titel „Kontrolliertes Krematorium“ führen dürfen. Der Arbeitskreis Kommunaler Krematorien im Städtetag hat 19 Siegelkriterien festgelegt, die es zu erfüllen gilt, um den Titel zu tragen. Alle drei Jahre müssen diese Siegelkriterien neu geprüft werden.

Das Krematorium Tuttlingen hat diese Kriterien gleich zu Beginn des neuen Jahres durch Dipl.-Ing. Ullrich Richter, unabhängiger Sachverständiger für Krematorien und Friedhofswesen, prüfen lassen. Bei einem Vororttermin konnte Herr Richter sich davon überzeugen, dass sowohl hinsichtlich Umweltschutz, als auch bei den Themen Öffentlichkeitsarbeit, Transparenz und Gesundheitsschutz im hiesigen Krematorium alles vorbildlich von statten geht. Die regelmäßige Wartung der Feuerbestattungsanlage und die Prüfungen der Abgaswerte konnten ebenso klar dokumentiert vorgelegt werden, wie die verschiedenen Mitarbeiterschulungen, die intern wie extern durchgeführt werden. Ein Kernthema der Zertifizierung ist der würdevolle Umgang mit Verstorbenen und die einfühlsame Kommunikation mit den Hinterbliebenen. Auch die sichere Lagerung der durch die Anlage gefilterten Gefahrenstoffe und deren Entsorgung durch spezielle Fachbetriebe sind wichtige Bestandteile der Prüfung.

Die nächste öffentliche Führung im Krematorium und die nächste Friedhofsführung finden am 25. März statt. Eine Anmeldung ist erforderlich, die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt.

(Pressemitteilung: Stadt Tuttlingen)