TuS-Handballerinnen möchten den Schwung mitnehmen

Peilt den nächsten Sieg an: das Damenteam des TuS Steißlingen.
Peilt den nächsten Sieg an: das Damenteam des TuS Steißlingen. (Bild: Pixabay)

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Steißlingen – Nach dem überzeugenden Auftakt gegen den HC Erlangen (32:22-Sieg) will die Drittligamannschaft des TuS gleich nachlegen und im Kampf um den Klassenerhalt weitere Zähler einfahren. Im ersten Steffel-F-Auswärtsspiel treffen die Blau-Weißen auf die HSG Würm-Mitte. Anwurf in der Würm-Arena ist am Samstag, 18. September, um 17.30 Uhr.

Die Gastgeberinnen aus der Nähe von München verfügen – laut Steißlinger Vereinsmitteilung – bereits über Drittligaerfahrung, so gelang der HSG nach dem Abstieg in der Saison 2018 / 2019 im Folgejahr der direkte Wiederaufstieg in die 3. Liga. In der vergangenen – pandemiebedingt recht kurzen – Saison stand man nach drei Niederlagen aus drei Spielen im hinteren Teil der Tabelle.

Würm dürfte somit – so der TuS weiter – ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf sein. Mit Saskia Putzke habe die HSG vor der Saison ihre beste Spielerin an den Ligakonkurrenten HCD Gröbenzell verlieren und es müsse die Last nun auf mehreren Schultern verteilt werden.

Der Start in die neue Spielzeit verlief nicht optimal für Würm, so musste man sich zunächst dem HC Erlangen auswärts mit 23:28 geschlagen geben, ehe man am vergangenen Samstag dem stark einzuschätzenden HCD Gröbenzell mit 20:29 in der heimischen Würm-Arena unterlag. Dementsprechend motiviert wird die HSG auf den TuS warten und alles daransetzen, im dritten Anlauf den ersten Sieg der neuen Drittligasaison einzufahren.

Nichtsdestotrotz müssten sich die Steißlingerinnen sicherlich nicht verstecken, bewies man doch bereits gegen den HC Erlangen die eigene Drittligatauglichkeit. Gegen Würm wird es nun am kommenden Samstag ebenfalls darauf ankommen, von Beginn an voll bei der Sache zu sein und alles hineinzuwerfen. Wichtig wird es insbesondere sein, die kompakte 6:0-Abwehrformation der HSG geschickt zu bespielen und geduldig auf die richtigen Chancen zu warten.

Fraglich ist – neben der Langzeitverletzten Sarina Müller – der Einsatz von Corinna Martin und Kerstin Lang, zudem wird Elena Rimmele dem TuS definitiv fehlen. Dementsprechend fehlen dem TuS eventuell zwei Linkshänderinnen, was aber sicherlich durch den breiten Kader kompensiert werden kann. „Wir haben einen guten Start hingelegt. Allerdings dürfen wir nicht erwarten, dass wir jedes Spiel so dominieren“, warnt TuS-Trainer Sascha Spoo.

„Nur weil Würm gegen Erlangen verloren hat, wird es trotz allem sicherlich kein leichtes Spiel für uns. Dementsprechend müssen wir mit der gleichen Einstellung wie am vergangenen Wochenende ins Spiel gehen, dann haben wir sicherlich auch auswärts die Chance, etwas Zählbares mitzunehmen.“