Turbulentes Wochenende: Von Sonne & Wärme zum Wettersturz in den Vollherbst

Turbulentes Wochenende: Von Sonne & Wärme zum Wettersturz in den Vollherbst
Am Sonntag folgt ein Wettersturz am Bodensee. (Bild: Reinhold Köfer)

Lindau/Bodensee (nk) – Ein turbulentes Wochenende steht unmittelbar bevor: Nach einem warmen und sonnigen Samstag folgt am Sonntag ein Wettersturz in den Vollherbst. Die Höchstwerte erreichen vorübergehend nur rund 15 Grad. Spannend ist auch ein genauerer Blick auf die Schneelage in Europa, die sich bis zum Ende des Monats deutlich ausbaut.

Am Freitag stellt sich tagsüber ein Wettermix aus Sonne & Wolkenfeldern ein. Nach einem vielfach bewölkten Tagesbeginn vermehren sich die Sonnenanteile im Laufe des vormittags, sodass die Sonne am Nachmittag teils ungestört scheint.

Je nach Sonnenscheindauer erreichen die Höchstwerte um die frühe Nachmittagszeit 18 bis 21 Grad, die sich in windfreien Lagen entsprechend wärmer anfühlen.

Auf Sonnige Wetterphasen dürfen wir uns am Freitag und Samstag freuen.
Auf Sonnige Wetterphasen dürfen wir uns am Freitag und Samstag freuen. (Bild: Pixabay)

Sonnenschein und Wärme bleibt uns (vorerst) letztmals am Samstag erhalten. Nach einer relativ kühlen Septembernacht und einzelnen Nebelfeldern zeigt sich tagsüber häufig die Sonne. Dabei zeigt sich der Himmel zeitweise nur mit ein paar dekorativen Wolken.

Mit dem intensiven und über mehrere Stunden anhaltende Sonnenschein klettern die Höchsttemperaturen verbreitet auf 19 bis 22 Grad.

Temperatursturz zum Sonntag

Ein Wettersturz kündigt sich am Sonntag an. Ganztägig ist der Himmel meist von kompakten Wolken verhangen, woraus immer wieder Regen fällt. Für Freizeitaktivitäten sollte man den Wolken- und Regenradar gut im Auge behalten, da durchziehende Schauer sich zu spontanen Regengebieten formieren können.

In Verbindung mit den Wolken, Regen und der kühlen Luft mit Höchstwerten von kaum 13 bis 16 Grad herrscht ein herbstliches Flair.

Kühle Luftmassen erreichen am Sonntag Europa.
Kühle Luftmassen erreichen am Sonntag Europa. (Grafik: Wxcharts.com)

Verantwortlich für diesen Temperatur- und Wettersturz ist eine Nordostlage, die uns sehr kühle Luftmassen nach Europa transportiert. Dabei stauen sich die kalten Luftmassen in 1.500m Höhe (850hPa) in Richtung Nordosten deutlich und können sich zunehmend etablieren.

Herbstluft bleibt

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Herbstluft mit zahlreichen Regenschauern bis in die neue Woche anhält, ist sehr hoch. Nach den neusten Wetterprognosen sieht der Wetterbericht für Montag bis mindestens Mittwoch (tendenziell noch länger) wie folgt aus: Meist dominieren dichte Wolkenfelder unser Wettergeschehen. Dazu ziehen immer wieder Schauer durch, die zu größeren Regengebieten wachsen können.

Die Höchstwerte liegen am Tag ungefähr zwischen 16 und 20 Grad.

Nächste Woche: Teils kalte Nächte

Nicht nur die Tage, sondern auch die Nächte werden insgesamt kühler. Meist liegen die Nacht- und Tiefstwerte in der kommenden Woche zwischen 7 und 13 Grad. Eine markante Auskühlung (um 5 Grad) in der Nacht kann aktuell bereits stattfinden, wenn die Bewölkung auflockert und die Sterne am Himmel funkeln.

Teils kalte Nächte sind nächste Woche möglich.
Teils kalte Nächte sind nächste Woche möglich. (Bild: Pixabay)

Schneedecke über Alpen wächst

Wie es zur aktuellen Jahreszeit gewöhnlich ist, ist Europa noch weitgehend schneefrei. Nur über den höchsten Gipfel- und Gletscherregionen der Schweiz sowie punktuell über Skandinavien liegen bereits ein paar Zentimeter Schnee.

Am 16. September ist Europa noch weitgehend schneefrei.
Am 16. September ist Europa noch weitgehend schneefrei. (Grafik: Wxcharts.com)

Die Wetterkarte zeigt die Schneelage über Europa vom 16. September.

Interessant wird es, wenn man in Richtung Ende des Monats blickt. Diesmal zeigt die Wetterkarte die Schneelage vom 28. September über Europa. Auffällig ist, dass sich über den Alpen eine ausgeprägte Schneedecke mit 10 bis 30cm Neuschnee bilden konnte.

Bis zum Ende des Monats wächst die Schneedecke über den Alpen an.
Bis zum Ende des Monats wächst die Schneedecke über den Alpen an. (Grafik: Wxcharts.com)

Etwas Schnee hat sich bereits über dem Westen von Skandinavien ebenfalls angesammelt.