Markdorf (dpi) – Am frühen Dienstagmorgen musste die Feuerwehr Markdorf zu einem Brand eines Traktors in ein Industriegebiet ausrücken.
Gegen kurz nach 6 Uhr löste die automatische Brandmeldeanlage in einer Firma in der Daimlerstraße aus. „Schon auf der Anfahrt der ersten Kräfte kam aus der betroffenen Firma die Rückmeldung, dass tatsächlich eine Verrauchung in einer Halle wahrnehmbar war.“ so die Markdorfer Feuerwehr in einer Mitteilung. Bei der Erkundung des Firmengeländes habe sich herausgestellt, dass es sich um einen brennenden Kleintraktor handelte, der aber auf einem anderen Grundstück an der Ravensburger Straße stand. Der Kleintraktor eines Hausmeisterservice stand im Vollbrand. Durch den Rauch wurde in dem anderen Unternehmen der Feuermelder ausgelöst.
Gefahr auf Übergreifen auf Halle
Der Traktor stand unmittelbar neben einer Halle im Vollbrand. Es bestand die Gefahr, dass der Brand auf die Halle übergreifen könne. Neben der Feuerwehr Markdorf Abteilung Stadt wurde auch die Abteilung Riedheim hinzualarmiert. Mit einer Wärmebildkamera wurden die Räumlichkeiten der Halle kontrolliert. Schwere Schäden wurden an der Fassade des Firmengebäudes festgestellt, auf dem Dach wurde nichts gefunden.
Schnelles Eingreifen der Feuerwehr verhindert Schlimmeres
Die Auslösung der benachbarten Brandmeldeanlage sowie das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte konnte einen größeren Brand verhindern. Der Traktorfahrer wurde vom Rettungsdienst zur Vorsorge ins Krankenhaus gebracht, er wurde nicht ernsthaft verletzt. Zur Ursache und Schadenshöhe liegen bislang keine Informationen vor. Gegen 8:30 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.
Mit 7 Fahrzeugen und 34 Einsatzkräften war die Feuerwehr Markdorf im Einsatz. Die Schnelleinsatz Gruppe (SEG) des Deutschen Roten Kreuzes war mit zwei Einsatzkräften vor Ort, der Regelrettungsdienst ebenfalls mit zwei.