Altshausen (dpi) – Am vergangenen Montagmorgen kam es auf der B32 zwischen Blitzenreute und Altshausen zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Die Feuerwehr berichtet von ihren Aufgaben am Unfallort.
Gegen 7 Uhr wurde am Montag die B32 zwischen Blitzenreute und Altshausen für mehrere Stunden komplett gesperrt. Ein 57-jähriger war langsam in Gegenverkehr gekommen, streifte dabei einen Nissan und prallte dann frontal mit einem Opel einer 55-jährigen zusammen. Ein hinter ihr fahrender VW konnte nicht mehr abbremsen und fuhr mit hoher Geschwindigkeit hinten auf. „Unsere Aufgabe war es nach dem Eintreffen am Einsatzort die Unfallstelle abzusichern und auslaufende Betriebsstoffe aufzunehmen.“ erklärt Hermann Fink, Kommandant der Feuerwehr Altshausen.
Eingeklemmt war zum Unfallzeitpunkt niemand. Schwer verletzt wurde die 55-jährige Fahrerin des Opels und der dahinterfahrende VW-Fahrer. Der 17-jährige Beifahrer der Frau im Opel wurde leicht verletzt. Für den 57-jährigen Unfallverursacher kam jedoch jede Hilfe zu spät. Einsatzkräfte hatten noch versucht ihn zu reanimieren, ein Arzt konnte dann aber nur noch den Tod feststellen. Ein Seelsorger musste die Ersthelfer betreuen.
Auch für die Einsatzkräfte ist ein solcher Einsatz immer wieder eine Belastung. „Ich habe den Kameraden vorgeschlagen, den Einsatz bei einem gemeinsamen Frühstückt miteinander zu besprechen“ so Hermann Fink, Kommandant der Feuerwehr Altshausen. Kameradschaft und ein gemeinsamer Austausch wird bei den ehrenamtlichen Einsatzkräften groß geschrieben.
Warum der Mann langsam in Gegenverkehr fuhr, wird derzeit noch von einem Gutachter geklärt. „So ein Gutachten dauert meist sechs bis acht Wochen, daher liegen uns derzeit noch keine neuen Erkenntnisse vor.“ erklärte die Staatsanwaltschaft Ravensburg auf Nachfrage des Wochenblatt.