Tim Zimmermann geht erneut in den Vereinigten Staaten an den Start

Tim Zimmermann konzentriert sich bereits auf seine nächste große Aufgabe in den USA.
Tim Zimmermann konzentriert sich bereits auf seine nächste große Aufgabe in den USA. (Bild: Gruppe C Photography)

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Langenargen – Für Tim Zimmermann steht am 20. März sein zweites Rennen im Jahr 2021 an – und das zum zweiten Mal – laut Pressemitteilung – auf der Langstrecke in den USA. Denn der 24-Jährige wird mit einem Lamborghini Huracan GT 3 und Grasser Racing bei den zwölf Stunden von Sebring an den Start gehen und hat die ersten Testfahrten erfolgreich absolviert.

Zusätzlich gebe es auch für die „GT World Challenge“ – so der Rennprofi in seiner Mitteilung weiter – Neuigkeiten. Dort wird sich der Langenargener mit dem Italiener Kikko Galbiati ein Cockpit teilen.Während sich in Europa die Rennsportserien noch im Winterschlaf befinden, ist die Saison in den USA schon in vollem Gange.

Nachdem Tim Zimmermann schon Ende Januar das 24-Stunden-Rennen von Daytona bestritten hatte, stehen nun die zwölf Stunden von Sebring auf dem Programm. Seit vergangener Woche ist Zimmermann in Florida und hat die ersten Tests auf der „anspruchsvollen und sehr traditionellen Strecke“ absolviert. Sein Fazit zu seiner Sebring-Premiere fällt durchweg positiv aus.

„Es ist eine Strecke, die den Fahrern sehr viel abverlangt und sehr anstrengend ist im Vergleich zu den Kursen in Deutschland. Es gibt wenig Raum für Fehler. Wenn du hier nicht aufpasst, dann hängst du in der Mauer.“Und: Am 20. März wird es dann ernst. Dann startet das Zwölf-Stunden-Rennen, das Zimmermann gemeinsam mit Franck Perera und Misha Goikhberg in der GTD-Klasse in Angriff nimmt.

Tim Zimmermann hat sich in Sachen Ergebnis wenig vorgenommen, da Langstreckenrennen sowieso unberechenbar sind. „Es wäre aber schon gut, wenn wir dieses Mal ins Ziel kommen würden“, betont er und erinnert daran, dass sein Lamborghini Huracan in Daytona nach drei Stunden streikte. „Das Team hätte es verdient, dass sich die harte Arbeit dieses Mal auch bezahlt macht.“

Die Zeit zwischen Test und Rennen bleibt der Langenargener in den USA. „Es ist ein großes Privileg, dass wir in diesen Zeiten überhaupt reisen dürfen.“ Die Zeit nutzt Zimmermann, um sich fit zu halten, schließlich wartet auf ihn eine Saison mit vielen Herausforderungen. Neben der IMSA-WeatherTech-Championship, zu der außer Daytona und Sebring auch noch ein Rennen in Petit Le Mans im November gehören wird, startet er in Europa im GT Masters und der GT World Challenge.

Für die letztere Serie hat sein Team Grasser Racing gerade erst die Fahrerpaarung bekannt gegeben. Zimmermann wird sich das Cockpit des Huracan mit Kikko Galbiati teilen. Der 22-jährige Italiener startete vergangene Saison in der italienischen GT-Serie und ist der Sohn von Omar Galbiati, der ebenfalls schon für Lamborghini ins Lenkrad griff.

„Ich bin sehr gespannt auf die verschiedenen Herausforderungen in 2021“, stellt Zimmermann klar, der in diesem Jahr als Lamborghini Junior in die Saison geht. „Sebring wird sicher ein tolles Erlebnis und eine perfekte Vorbereitung auf alles, was in den kommenden Monaten noch kommen wird.“