Tierschutzbund Bawü fordert Kastrationspflicht für freilaufende Hauskatzen – Appell auch an Katzenhalter

Tierschutzbund Bawü fordert Kastrationspflicht für freilaufende Hauskatzen – Appell auch an Katzenhalter
Tierschützer fordern vor allem in ländlichen Regionen eine Katzenkastrations- und Kennzeichnungspflicht (Bild: Pixabay)

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Jetzt im Frühjahr bekommen wieder zahllose Katzen im Freien ihre Jungen. Das Leid der Hauskatzen, die zurückgelassen oder ausgesetzt um ihr Überleben kämpfen, setzt sich so über Generationen endlos fort. Tierschützer kämpfen schon seit Jahrzehnten anhand von meist selbst finanzierten Kastrationsaktionen gegen dieses „Katzenelend“ an. Doch nur wenn alle Katzen mit „Freigang“ kastriert würden, ist ein Ende des qualvollen Sterbens der Straßenkatzen in Sicht.

Tierschützer fordern deshalb vor allem in ländlichen Regionen eine Katzenkastrations- und Kennzeichnungspflicht. Immer mehr Kommunen in Baden-Württemberg schließen sich an.

Stefan Hitzler, Vorsitzender des Landestierschutzverbandes, appelliert deshalb an alle Katzenhalter, ihre Stubentiger zu kastrieren, wenn sie ins Freie dürfen. „Gerade in ländlichen Regionen ist das Katzenelend leider noch weit verbreitet. Allein durch Kastrationsaktionen der Tierschützer bekommen wir das Tierleid nicht in den Griff. Unsere dringende Bitte richtet sich deshalb an die Gemeinden: Lasst eure Tierschutzvereine hier nicht im Stich! Nur wenn möglichst alle Hauskatzen, die sich im Freien aufhalten, kastriert, gekennzeichnet und registriert sind, können wir den steten Zuwachs an freilebenden Katzen erfolgreich stoppen und das endlose Leid verhindern.“ macht Hitzler deutlich. Sein erklärtes Ziel ist eine kommunale Katzenkastrations- und Kennzeichnungspflicht.

Mehr Infos: www.landestierschutzverband-bw.de