Bereits zum vierten Mal haben Radlerinnen und Radler aus Tettnang kräftig in die Pedale getreten und waren bei der deutschlandweiten Aktion STADTRADELN mit dabei. Beim STADTRADELN geht es um Spaß am und beim Fahrradfahren sowie tolle Preise. Aber vor allem darum, möglichst viele Menschen zum Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen.
Über einen Zeitraum von drei Wochen radelten 430 aktive Teilnehmer/innen in 27 Teams rund 95.903 Kilometer. Unter allen Beteiligten, die mehr als 100 Kilometer geradelt sind, wurden drei Gewinner ausgelost.
Den ersten Preis gewann Nikolaus Schneider, der in diesem Zeitraum 560 Kilometer radelte. Früher noch ohne Motor, genießt er jetzt sein E-Bike und konnte dadurch nicht nur im Urlaub sein Radius enorm erweitern. Er freut sich über einen 100-Euro-Gutschein vom Stadtmarketing. Ein Stadtmarketing-Gutschein in Höhe von 70 Euro ging an Margret Kaiser, die 170 km geradelt ist. Sie kombiniert das Fahrrad mit Bus und Bahn und fährt nicht nur in ihrer Freizeit gerne Rad, sondern auch zur Arbeit. Über einen Gutschein fürs Freibad Ried oder Obereisenbach freute sich Brigitte Dimmler, die 190 Kilometer gefahren ist. In Tettnang erledigt sie eigentlich fast alles mit dem Rad, außer sie muss etwas Sperriges transportieren, berichtet sie bei der Preisverleihung.
Hans Schöpf, dritter stellvertretender Bürgermeister, übernahm die kleine Feierstunde im Rathaus und gratulierte den glücklichen Gewinnern. Ganz besonders hob er die teilnehmenden Schulen hervor.
252 Schüler und Lehrer der Tettnanger Schulen haben immerhin stolze 39.250 Kilometer zum Gesamtergebnis beigetragen. Einsamer Spitzenreiter ist hier die Grundschule Kau mit 18.579 Kilometern. Das nahm auch die zweitplatzierte Margret Kaiser zum Anlass, ihren Preis zu spenden. „Das ist eine wahnsinnige Leistung und nur als Team zu schaffen“. Diesen Teamgeist will sie unterstützen und stellt die 70 Euro der Schule zur Verfügung. Vor der Grundschule Kau ist nur noch der TSV Freizeitsport mit rund 21.296 km und somit auf Platz 1 der teilnehmen Teams gelandet. Respekt!
„Die Idee der Aktion ist zu zeigen, dass Radeln im Alltag einiges an CO2 einsparen kann. Ob die Radkilometer zusätzlich draufgekommen sind oder ob die Teilnehmenden wirklich eine Autofahrt damit ersetzt haben, dazu ist in der Statistik nichts zu finden“, so Schöpf in seiner Ansprache. Er ist sich sicher, dass gerade im Berufsverkehr das Pedelec eine noch größere Rolle spielen kann. Hierfür muss die Radinfrastruktur weiter ausgebaut werden.
Auch im nächsten Jahr wird die Stadt Tettnang wieder bei der Aktion „Stadtradeln“ mitmachen.
(Quelle: Stadt Tettnang)