Technischer Defekt verursacht Wohungsbrand

Am Dienstagnachmittag musste die Feuerwehr in Emmingen-Liptingen ausrücken.
Am Dienstagnachmittag musste die Feuerwehr in Emmingen-Liptingen ausrücken. (Bild: David Inderlied/dpa/Symbolbild)

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Am Dienstagmittag ist es in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Ludwig-Finck-Straße in Emmingen-Liptingen (Lkr. Tuttlingen) zu einem Wohnungsbrand gekommen. Gegen 13.30 Uhr wurde die Feuerwehr wegen starken Rauch im Haus alarmiert.

Vor Ort stellte die Einsatzkräfte fest, dass es im Wohnzimmer der Erdgeschoßwohnung brannte. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befand sich lediglich eine Hausbewohnerin in einer in einem oberen Stockwerk befindlichen Wohnung, die auf den Rauch aufmerksam wurde und die Feuerwehr alarmierte.

25-Jährige zieht sich nach Rettungsaktion Rauchvergiftung zu

Eine 25-jährige Bewohnerin der Erdgeschosswohnung kehrte noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte in die Wohnung zurück und rettete aus dieser ihre beiden Hunde. Hierbei zog sie sich eine Rauchgasvergiftung zu. Lebensgefahr bestand nicht. Ein Rettungswagen brachte die Frau vorsorglich in eine Klinik. Die Feuerwehren Tuttlingen und Emmingen-Liptingen, die mit fünf Fahrzeugen und 18 Kameraden vor Ort waren, konnten den Brand löschen und ein Übergreifen auf andere Wohnungen verhindern.

Grund für den Brand dürfte nach ersten Ermittlungen eine Überlastung einer Steckdosenleiste im Wohnzimmer gewesen sein. Durch das Feuer zerbarsteten die Fensterscheiben der Erdgeschoßwohnung. Die hohen Temperaturen und der Qualm verwüsteten diese komplett, so dass die Wohnung aktuell von den Bewohnern nicht mehr genutzt werden kann. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 100.000 Euro. Neben der Feuerwehr waren auch der Rettungsdienst und die Polizei vor Ort.

(Pressemitteilung: Polizeipräsidium Konstanz)