Tag des offenen Denkmals am 12. September in Raderach und Ittenhausen

Bei einem Rundgang von einem Markstein der ehemaligen Landesgrenze zu einem Wegkreuz, das an eine durch Feuer zerstörte Hofstelle erinnert, kann die Vielfalt der Raderacher Kleindenkmale entdeckt werden.
Bei einem Rundgang von einem Markstein der ehemaligen Landesgrenze zu einem Wegkreuz, das an eine durch Feuer zerstörte Hofstelle erinnert, kann die Vielfalt der Raderacher Kleindenkmale entdeckt werden. (Bild: Stadt Friedrichshafen)

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Friedrichshafen (wb/dab) – Der Leitspruch beim diesjährigen Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 12. September lautet: „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“.

Aus diesem Anlass wird laut Pressemitteilung der Stadt Verschlossenes geöffnet und Verborgenes vorgestellt: Entweder online oder live vor Ort. Anmeldefrist für den Rundgang in Raderach ist Donnerstag, 9. September.

Die Ortschaft Raderach stellt gemeinsam mit dem Stadtarchiv Friedrichshafen Kleindenkmale im Ortsteil Raderach vor: Bei einem Rundgang von einem Markstein der ehemaligen Landesgrenze zu einem Wegkreuz, das an eine durch Feuer zerstörte Hofstelle erinnert, kann die Vielfalt der Raderacher Kleindenkmale entdeckt werden.

Weiter geht es zu einem Brunnen, der in Anlehnung an den noch bestehenden Tiefbrunnen des ehemaligen Schlossareals erstellt wurde. Von dort führt der Weg zu einem Wegkreuz, das eine Familie als Dank für die gesunde Rückkehr des Familienvaters aus der Kriegsgefangenschaft errichtet hat.

Die Führung beginnt am Sonntag, 12. September um 11 Uhr und dauert etwa zwei Stunden, Treffpunkt ist in der Fichtenburgstraße 37 in Raderach. Um an der Führung teilnehmen zu können, muss man sich bis Donnerstag, 9. September anmelden: entweder per E-Mail [email protected] oder telefonisch unter 0 75 41 / 209 150.

Wer lieber digital den Tag des offenen Denkmals begleiten möchte, kann die Mühle in Ittenhausen entdecken. Organisiert wird das Onlineangebot von Joachim Haessler. Die 1198 erstmals erwähnte Mühle, seit 1831 in Familienbesitz, spielte stets auch eine gesellschaftliche Rolle.

In der Online-App werden historische Fotos und Dokumente aus Geschichte und Gegenwart der Ittenhausener Mühle präsentiert: Sie lassen erahnen, welchen Wert ein Denkmal haben kann. Wer noch historische Aufnahmen oder andere Dokumente in Bezug auf die Mühle Ittenhausen hat, kann sich bei Joachim Haessler unter der Nummer 0171 3321269 oder per E-Mail [email protected] melden: Nach Absprache werden diese „Zeitzeugen“ dann gerne in die App aufgenommen.

Das Onlineangebot ist ab Ende August abrufbar unter www.bodenseekreis.de/denkmaltag

(Quelle: Stadt Friedrichshafen)