Wundnetz-Vorstand freut sich über gelungenes Wundsymposium Symposium gibt Einblicke in die Wundversorgung

Fachtherapeutin ICW und Wundnetz-Vorstandsmitglied Petra Strodel (links) leitet den Workshop „Kompression“.
Fachtherapeutin ICW und Wundnetz-Vorstandsmitglied Petra Strodel (links) leitet den Workshop „Kompression“. (Bild: Wundnetz Bodensee-Oberschwaben/Gunthild Schulte-Hoppe)

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130 Teilnehmer, zufriedene Aussteller, Gäste und Referenten sowie ein reger Austausch untereinander: Das 11. Wundsymposium im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen war ein voller Erfolg für die Organisatoren des Wundnetz Bodensee-Oberschwaben e.V.

„Sehr praxisorientierte Veranstaltung mit guter Stimmung, gutem Austausch und Diskussion“, zieht Wundnetz-Vorsitzende Hildegard Kerler eine positive Bilanz. Schließlich sind Austausch und Kommunikation sowie Vernetzung aller an der Wundversorgung Beteiligter ein wichtiges Ziel des Wundnetzes.

Zu Beginn hatte sie ihren Vorgänger, Dr. Martin Pfeifer, für seine langjährige Vorstandsarbeit gedankt.

Sieben Vorträge gaben Einblicke in wichtige Themen der Wundversorgung. Hildegard Kerler, Pflegetherapeutin Wunde ICW in der Oberschwabenklinik, schilderte anschaulich, wie eine wirkungsvolle Hautpflege während und nach einer Strahlentherapie in der Krebstherapieaussehen sollte.

Um verschiedene Arten von Geschwüren und ihre Behandlungsmöglichkeiten referierte Dr. Dominik Jost. Die Frage „Wie werden Wundambulanzen in Österreich organisiert“, beantwortete Gilbert Hämmerle vom LKH Bregenz. Dr. Martin Pfeifer zeigte anhand von Fallbeispielen das Für und Wider einer ambulanten Unterdrucktherapie.

Christopher Nicolai sprach über den „Sinn von orthopädischen Korrekturen in der Wundbehandlung“. Wie man Beschwerden bei Narben – beispielsweise nach einem Kaiserschnitt – durch Physiotherapie beheben kann, erläuterte die Ravensburger Physiotherapeutin Katrin Bonnekoh. Die Änderungen im „Häusliche-Krankenpflege-Gesetz“ (HKP) beleuchtete Prof. Dr. Klaus Schliz.

In Workshops konnten die Teilnehmenden ihr Wissen in Sachen Wundantiseptika und Kompression erweitern. Außerdem stellten 24 Hersteller – so viele wie noch nie – ihre Produkte zur Wundversorgung vor.

„Wir hatten ein sehr gemischtes Teilnehmerfeld aus Medizinern, MFAs, Physiotherapeuten und Pflegekräften und haben sehr viele positive Rückmeldung erhalten“, freuen sich Hildegard Kerler und ihr Vorstandsteam. Nach der Auswertung der Feedback-Bögen geht es in die Planung des nächsten Wundsymposiums. Das wird am 2. März 2024 im GZH in Friedrichshafen veranstaltet.

(Pressemitteilung: Wundnetz Bodensee-Oberschwaben e.v.)