Allensbach – Die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach treten in der Aufstiegsrunde in die 2. Bundesliga am Samstag, 22. Mai, ab 17 Uhr, beim ESV Regensburg an. Für beide Teams sei es – laut Vereinsmitteilung – eine richtungsweisende Partie. Der ESV bietet über seine Website unter http://handball.esv1927.de/ einen Livestream an.
Denn die Allensbacherinnen benötigen einen Sieg, um die Chance auf die direkten Aufstiegsplätze zu erhalten. Regensburg könnte mit einem Erfolg das Ticket für die 2. Bundesliga buchen. Die Gastgeberinnen stehen aktuell mit 4:2 Punkten an der Tabellenspitze.
Nach dem deutlichen Sieg zum Auftakt gegen den Frankfurter HC folgte eine knappe Niederlage gegen den TV Aldekerk. Am letzten Spieltag zeigte das Team von Trainer Csaba Szücs dem MTV Heide mit 32:25 die Grenzen auf.
Bereits im Vorfeld war der ESV – so der SVA weiter – als einer der Favoriten genannt worden, da sie über einen starken Kader mit Spielerinnen wie beispielsweise Amelie Bayerl, Anna Fuhrmann, Nicole Lederer und allen voran Franziska Peter, die im Schnitt über zehn Tore pro Partie erzielte, verfügen.
Die „Hühner vom Bodensee“ müssten also alles in die Waagschale werfen, um das Spiel erfolgreich zu gestalten. Dass es dazu in der Lage ist, habe das Team von Oliver Lebherz am letzten Spieltag – vor allem mit der ersten Halbzeit gegen den TV Aldekerk – eindrucksvoll bewiesen. „Da haben wir das wirklich toll gemacht, um jeden Ball gekämpft und die gelungenen Aktionen bejubelt wie einen Sieg“, betont Vorstand Andreas Spiegel.
Dieses Mal möchten die Allensbacherinnen ihr Spiel konstant über 60 Minuten durchziehen. Im Auftaktspiel gegen Heide war die Schwächephase direkt zu Beginn, Aldekerk ließ man zwischen der 40. Und der 50. Minute wieder ins Spiel kommen. „Es hätten beide Spiele auch zu unseren Gunsten ausgehen können, vor allem natürlich das Heimspiel gegen den TVA. Aber das gehört auch zum Lernprozess einer jungen Mannschaft dazu“, analysiert Spiegel.
Angeführt wird das SGA-Team von einer richtig gut aufgelegten Nadja Greinert, die in den beiden Partien ihrer Farben bereits 28 Tore erzielte. Der letzte Sieg des SV Allensbach beim Drittliga-Konkurrenten aus Regensburg liegt über vier Jahre zurück. Damals gewannen man mit 24:17. „Solange wir ein Tor mehr machen als der ESV, ist mir das Ergebnis egal. Dafür werden wir alles tun“, wird Vorstand Spiegel auf der SVA-Website zitiert.