Streit mit 100 Beteiligten in Erstaufnahmestelle Ellwangen

Blaulichter leuchten auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs.
Blaulichter leuchten auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. (Bild: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild)

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Bei einem Streit in der Landeserstaufnahme für Flüchtlinge in Ellwangen sind rund 100 Menschen aneinandergeraten. Sie seien zum Teil mit Eisenstangen und abgebrochenen Glasflaschen bewaffnet gewesen, sagte ein Sprecher der Polizei am Donnerstag.

Der Sicherheitsdienst der Einrichtung im Ostalbkreis konnte die beiden Parteien demnach trennen. Die Polizei rückte mit mehr als zehn Streifenwagen aus. Verletzte gab es bei dem Vorfall am späten Abend nach ersten Erkenntnissen der Polizei nicht.

Warum es zu dem Streit kam, war zunächst noch unklar. Vier Beteiligte des Streits wurden über Nacht in Gewahrsam genommen.

Kurz zuvor waren bereits rund 30 Menschen in der LEA Ellwangen aneinandergeraten. Als die Polizei eintraf, war der Streit schon aufgelöst. Auslöser soll eine Körperverletzung gewesen sein. Ein Mann wurde dabei leicht verletzt.

(dpa/lsw)