Street Food: Leckeres aus aller Welt zum Schlemmen

Street Food: Leckeres aus aller Welt zum Schlemmen
Eine Portion Currywurst mit Pommes ist vor einem Foodtruck zu sehen. (Bild: picture alliance/dpa | Jonas Klüter)

Mancher Trend, der aus den USA zu uns über den Teich schwappt, verschwindet so schnell, wie er gekommen ist. Anders bei Street Food. In der Mittagspause schnell zum Foodtruck oder Imbiss an der Ecke, ein kulinarisches Schmankerl auf die Hand und der Tag ist gerettet. Für viele von uns ist diese Art des Essens nicht mehr wegzudenken. Meist kann man bei der Zubereitung zusehen und der Appetit wächst.

Keine Erfindung der Moderne

Die ältesten Spuren von Speisen, die auf der Straße zubereitet und gekocht wurden, stammen vor etwa zehntausend Jahren, den Anfängen der Zivilisation. Die Griechen beschrieben die ägyptische Sitte, Fisch zu braten und auf den Straßen zu verkaufen. Schon die alten Römer holten sich einen Snack in der nächsten Garküche um die Ecke. Nicht jeder hatte eine eigene Küche im Haus.

Drusin bereit eine Pita vor, Drusendorf Daliyat al-Karmel, Karmelgebierge, Israel
Drusin bereit eine Pita vor, Drusendorf Daliyat al-Karmel, Karmelgebierge, Israel (Bild: L picture alliance / Bildagentur-online/Schöning | Bildagentur-online/Schöning)

Street Food, schnell zubereitete Gerichte, die man direkt auf der Straße genießen kann, sind also keine Erfindung der Moderne, sondern das System hat Tradition – und ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.

Traditionen je nach Land

Von Land zu Land sind die Gerichte sehr unterschiedlich: In Asien sind es oft Fleischspieße oder verschiedene Suppen, in Indien Currys und in Afrika würzige Reisgerichte. Dicht an dicht reihen sich verschiedene Stände an den Straßenrand und die Verkäufer bereiten traditionelle Gerichte mit meist erntefrischen Zutaten zu. Viele Street Food Stände bestehen aus einem einfachen Klapptisch, einem umgebauten Drahtesel oder sogar einem Boot.

Ob Imbisswagen oder Garküche – Essen auf der Straße hat Tradition
Ob Imbisswagen oder Garküche – Essen auf der Straße hat Tradition (Bild: Pixabay)

In Schwung kam der Street Food Trend vor Jahren in den USA

Nach der Wirtschaftskrise waren die Mieten für Restaurants extrem hoch und viele kreative Quereinsteiger oder Köche versuchten ihr Glück mit einem Foodtruck – und das mit großem Erfolg.

Die amerikanische Street Food Szene kam in Schwung und blühte in jeder größeren Stadt auf. Viele der Foodtrucks sind unterwegs oder am Wochenende auf einem Festival zu finden. Bei uns sind Street Food Festival mittlerweile ebenfalls ein Renner. Schon von Weitem riecht man ein Duftwolkengemisch aus gebratenem Fleisch, frittierten Spezialitäten oder süßen Versuchungen. Die gelungene Kombination aus guten Zutaten, deftigen Aromen, trendigen Gerichten und der neuen Lust am Essen ist das, was ein Street Food Festival ausmachen.

Biergarten mit Street Food Zelt bei der „Dicken Hilde“ in Bad Schussenried

Ein Hingucker: Das Street Food Zelt im Biergarten der Dicken Hilde.
Ein Hingucker: Das Street Food Zelt im Biergarten der Dicken Hilde in Bad Schussenried. (Bild: David Pichler)

Wer in unserer Region spontan Lust auf eine kleine kulinarische Weltreise hat, muss nicht unbedingt auf ein Festival warten, denn das Gute liegt bekanntlich oft so nah. René Graf, der Besitzer des Kultlokals „Dicke Hilde“ in Bad Schussenried hat seinem schönen Biergarten ein besonderes Street Food Feeling verpasst und lädt zu purem Lifestyle ein. Der Küchenchef ist nicht nur bekannt für seine Kreativität, bei ihm wird frisch und mit regionalen Zutaten gekocht. Das alles hat der Macher jetzt vereint und ein Street Food Zelt mit Selbstbedienung im eigenen Biergarten aufgestellt.

Kulinarische Weltreise auch für daheim

Unter dem Motto „Probiers anders und machs anders. Probier unser BBQ“ kriegen nicht nur richtige Kerle feinstes Fleisch, das eine Woche in Hilde’s Specialmarinade eingelegt wurde, frisch auf den Teller. Hier ist für jeden was dabei. Ausgesucht wird am Tisch auf einer Karte. Am Zelt wird das Essen bestellt und direkt mitgenommen. Im Grunde fühlt man sich wie auf einem Street Food Festival und kann nach Herzenslust schlemmen.

Das in Hilde's Specialmarinade eingelegte Fleisch ist nicht nur was für die harten Kerle.
Das in Hilde’s Specialmarinade eingelegte Fleisch ist nicht nur was für die harten Kerle. (Bild: PR/Büro (un)sichtbar)

Das Besondere ist, dass man sich das Street Food auch nach Hause liefern lassen kann. Ein Anruf genügt und die „kleine Weltreise“ in den eigenen vier Wänden kann beginnen.

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 16 bis 22 Uhr, sonntags von 11 bis 21 Uhr. Mittwoch ist Ruhetag. Für den Lieferservice gelten die gleichen Zeiten. Wer möchte, kann sogar seine Hochzeit oder den Geburtstag bei der „Dicken Hilde“ feiern. Einfach mal was Neues ausprobieren.

Mehr unter 07583-9424339 oder www.dicke-hilde.de