Owingen (wb/dab) – Die „Lebensräume für Jung und Alt“ der Stiftung Liebenau erhalten bald Verstärkung: In Owingen stand kürzlich das Richtfest für das dortige Mehrgenerationenprojekt an. Insgesamt entstehen dort 25 Wohneinheiten und ein Sozialraum, in dem eine Gemeinwesenarbeiterin für Quartiersarbeit und die sozialen Angebote für Senioren sorgen soll.
Dementsprechend zufrieden zeigte sich Stefanie Locher, Geschäftsführerin der Pflegegesellschaften der Stiftung Liebenau: „Viele Generationen unter einem Dach zusammenzubringen und zwischen ihnen Synergien zu entwickeln – mit diesem Konzept ist die Stiftung Liebenau seit 27 Jahren erfolgreich. Und dass wir dieses nun zusammen mit der Gemeinde auch hier in Owingen entwickeln dürfen, das macht uns stolz und glücklich und zeigt, wie wichtig diese Art des Zusammenlebens in der Gesellschaft geworden ist.“
Für die 4.500-Einwohner-Gemeinde, die vor allem durch ihre vielen alten, traditionell gebauten Gebäude beeindruckt, ist der moderne Lebensraum, der in der Ortsmitte entsteht, ein wichtiges Signal für eine lebendige Zukunft. Owingens Bürgermeister Henrik Wengert betonte: „Wohnen und Leben hängen sehr eng miteinander zusammen. Wir feiern heute ein Richtfest für ein Mehrgenerationenhaus, das nach der Konzeption der „Lebensräume für Jung und Alt“ aufgebaut werden soll.
Zusammen mit der Gemeinwesenarbeiterin soll hier ein neues Zentrum der Quartiersarbeit und des generationenübergreifenden Lebens entstehen.“ Dem schloss sich Architekt und Projektentwickler Haro Kraus gerne an. „Wir haben seit dem Spatenstich im Mai 2020 ein Haus vorangetrieben, von denen es in unserer immer älter werdenden Gesellschaft noch zu wenige gibt. Daher bin ich stolz und glücklich, dass wir zusammen mit der Gemeinde und der Stiftung Liebenau dieses Projekt in so kurzer Zeit umsetzen und jetzt schon Richtfest feiern dürfen“.