„In Krisenzeiten, wie wir sie aktuell erleben, setzt das Dreikönigssingen ein ganz wichtiges Zeichen der Solidarität. Junge Menschen setzen sich in ihrer Freizeit für andere junge Menschen ein. Die Aktion steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des Kinderschutzes. Leider werden Kinder häufig Opfer von Gewalt – in Kriegssituationen wie aktuell in der Ukraine, aber auch zuhause in den eigenen vier Wänden. Das ist schrecklich und hat oft nachhaltige Folgen, wenn sich die Gewalterfahrungen auf die Entwicklung und das Verhalten der Kinder auswirken. Deshalb ist es von ganz großer Bedeutung, den Betroffenen nicht nur so früh wie möglich zu helfen, sondern Kinder auch präventiv zu schützen“, sagte Landrat Heiner Scheffold beim heutigen Besuch der Sternsinger im Landratsamt Alb-Donau-Kreis.
Sechs junge Sternsingerinnen aus Oberdischingen und ein Begleiter überbrachten im Rahmen der diesjährigen Sternsinger-Aktion den alljährlichen Segen „Christus segne dieses Haus“.
Getreu dem Motto der Spendensammlung Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit unterstützen die Sternsingerinnen und Sternsinger in diesem Jahr Projektpartner, welche mit ihrer Arbeit den Kinderschutz und die Kinderrechte stärken. Einer dieser Partner ist die Stiftung ALIT in Indonesien, die seit mehr als zwanzig Jahren Kinder und Jugendliche, die körperliche, seelische oder sexualisierte Gewalt erfahren mussten, psychosozial betreut und begleitet.
Ein anderes wichtiges Tätigkeitsfeld der Stiftung sind Präventionskurse, durch die Erwachsene für den Kinderschutz sensibilisiert werden und Kinder ihre Rechte kennenlernen. Landrat Heiner Scheffold spendete für die Aktion und bedankte sich bei den Kindern und Jugendlichen für ihren Einsatz: „Kein Kind sollte Gewalt erleben müssen. Es ist die Aufgabe der Erwachsenen, sich um den Schutz von Kindern zu kümmern und diesen zu gewährleisten – nicht nur in Indonesien, sondern natürlich auch hier bei uns. Mit Eurem tollen Engagement macht Ihr auf dieses wichtige Thema aufmerksam. Das verdient große Achtung!“
(Pressemitteilung: Landratsamt Alb-Donau-Kreis)