Starkregenfälle im Landkreis Biberach

Starkregenfälle im Landkreis Biberach
Landrat Dr. Heiko Schmid macht sich vor Ort ein Bild von der Lage. (Bild: Landratsamt Biberach)

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Die Starkregenfälle in der vergangenen Nacht (8. Juni 2021) haben in zahlreichen Gemeinden des Landkreises Biberach für überflutete Straßen, Plätze, Häuser und Keller gesorgt.

Hauptsächlich betroffen waren die Gemeinde Eberhardzell, Rot an der Rot, Tannheim und Ummendorf mit den jeweiligen Ortsteilen. In Ellwangen, einem Ortsteil von Rot an der Rot, ertrank ein 65-jähriger Mann in seiner Wohnung im Untergeschoss eines Mehrfamilienhauses, als er sein Hab und Gut sichern wollte.

Landrat Dr. Heiko Schmid hat sich am Morgen gemeinsam mit dem zuständigen Dezernenten Bernd Schwarzendorfer sowie der Leiterin des Amtes für Brand und Katastrophenschutz Charlotte Ziller ein Bild vor Ort gemacht: „Die Lage in den betroffenen Gemeinden ist wirklich verheerend. Die Situation gleicht in manchen Fällen den schlimmen Hochwasserereignissen von 2016, wobei beispielsweise in Ellwangen das letzte Hochwasser im Jahr 1973 war. Unser tiefstes Mitgefühl gilt den Angehörigen des Verstorbenen. Mein Dank gilt insbesondere den rund 500 Einsatzkräften, die seit heute Nacht im Dauereinsatz sind und wirklich alles geben. Die Hilfsbereitschaft und Solidarität vor Ort ist großartig. Wir hoffen nun, dass keine weiteren Regenfälle kommen und sich die angespannte Lage in den nächsten Stunden etwas entspannt.“, so Landrat Dr. Heiko Schmid. Bewährt habe sich unter anderem auch die für solche Situationen angeschaffenen Hochwasserboote und die Sandsackfüllmaschine.

Die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, DLRG und DRK sind aktuell mit den Aufräumarbeiten beschäftigt bzw. bereiten sich auf steigende Wasserpegel vor. Das Ausmaß der Schäden ist aktuell noch nicht bekannt. Die Schäden werden im Moment aufgenommen, um einen Überblick über das Ausmaß zu bekommen.

(Pressemitteilung: Landratsamt Biberach)