Stadtwerk erhält Auszeichnung für gelungene Integration in der Ausbildung

Stadtwerk erhält Auszeichnung für gelungene Integration in der Ausbildung
(v.l.n.r.): Ali Hosseini, Auszubildender; Regine Weps, Ausbildungsleiterin; Anton Spähn, technischer Ausbildungsleiter; Teklzghi Keleta, Auszubildender – alle Stadtwerk am See. (Bild: STADTWERK AM SEE)

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Die Universität Konstanz zeichnet das Stadtwerk am See für das Engagement rund um die Integration von Auszubildenden mit Migrationshintergrund aus. Aktuell bildet das Stadtwerk zwei junge Geflüchtete als Elektroniker für Betriebstechnik aus.

Neue Ausbildungsberufe erproben, Projektideen realisieren und sogar Ausbildungsangebote für andere Firmen entwickeln – die Ausbildung beim Stadtwerk am See ist vielfältig und mehrfach ausgezeichnet. Und trotzdem: die aktuellste Ehrung ist eine besondere.

Die Universität Konstanz zeichnete im Rahmen einer Langzeitstudie den regionalen Energieversorger für sein Engagement bei der Integration von Auszubildenden mit Migrationshintergrund aus. „Über mehrere Monate hinweg war die Universität Konstanz in direkten Kontakt mit zwei unserer Auszubildenden. Als Endergebnis jetzt eine Auszeichnung in den Händen zu halten, ist einfach nur klasse“, freut sich Ausbildungsleiterin Regine Weps.

Über Monate hinweg stand die Universität Konstanz mit den Stadtwerk-Auszubildenden Ali Hosseini und Teklzghi Keleta in Kontakt. „Via App haben wir dann regelmäßig Fragen rund um unsere Ausbildung, den Arbeitsalltag und das Miteinander im Betrieb beantwortet“, erinnert sich Ali Hosseini, Elektroniker für Betriebstechnik im zweiten Lehrjahr. Zugriff auf die Antworten der Auszubildenden hatte ausschließlich die Universität Konstanz.

Dass das Stadtwerk ausgezeichnet wurde, freut auch Teklzghi Keleta, der noch dieses Jahr seine Ausbildung abschließt: „Meine Arbeit macht mir einfach Spaß. Vor allem, weil ich mit vielen Kollegen befreundet bin und die Arbeitstage so abwechslungsreich sind. Für mich steht fest: ich bleibe nach der Ausbildung auf jeden Fall beim Stadtwerk“.

Schon seit Jahren setzt sich das Stadtwerk tatkräftig für die Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund im Berufsleben ein – und geht selbst mit gutem Beispiel voran. „Wir haben inzwischen ein richtiges Netzwerk aufgebaut und gehen bei der Suche nach Nachwuchskräften aktiv auf die regionalen Berufsbildenden Schulen zu“, erklärt Weps. Nach einem ersten Kennenlernen folgt häufig die Einladung für ein Praktikum beim Stadtwerk. „Dort bekommen die potentiellen Auszubildenden hautnah Einblick in den Arbeitsalltag und können – genau wie wir – herausfinden ob’s passt“, gibt Anton Spähn, technischer Ausbildungsleiter beim Stadtwerk, zu verstehen.

„Gepasst“ hat es bislang bei sieben jungen Menschen mit Migrationshintergrund. Sie alle haben ein Ausbildungsangebot erhalten und dieses auch angenommen. „Dabei handelt es nicht um eine Einbahnstraße: die Auszubildenden, die Belegschaft – wir alle profitieren als Unternehmen davon, wenn das Miteinander im Betrieb bunter und vielfältiger wird“, fasst Spähn die Beweggründe hinter dem Engagement abschließend zusammen.

(Pressemitteilung: STADTWERK AM SEE GmbH & Co. KG)