Stadt verlängert das Verbot von Treffen der Autotuning- und Autoposer-Szene

Stadt verlängert das Verbot von Treffen der Autotuning- und Autoposer-Szene
Mit einer Taschenlampe kontrolliert ein Beamter die Felgen eines Fahrzeugs. (Bild: picture alliance/dpa | Boris Roessler)

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Singen – Die Stadt Singen verlängert die Allgemeinverfügung, die jedwede Treffen der Autotuning-Szene und Autoposer-Szene im Gebiet der Stadt Singen auf öffentlichen und privaten Flächen im Zeitraum vom 1. November bis 31. Dezember, jeweils in der Zeit von Freitag, 20 Uhr, bis zum darauffolgenden Montag um 2 Uhr, untersagt.

Die Verlängerung der Allgemeinverfügung war nötig geworden, da Stadt und Polizei die Erkenntnis gewonnen hatten, dass nach Ablauf der Frist am 31. Oktober ein großes Treffen der Tuningszene – insbesondere mit vielen Teilnehmern aus der Schweiz – in Singen geplant sei. Daher hat die Stadt nun die Allgemeinverfügung bis Ende des Jahres 2021 verlängert.

Zur Autotuning- und Poser-Szene gehören Fahrzeugführer, deren Fahrzeuge gegenüber der Serienproduktion an Karosserie, Fahrwerk, Motorleistung, Auspuff oder Bereifung technisch verändert wurden. Als Treffen gilt jede Ansammlung von mehr als fünf Fahrzeugen dieser Art, heißt es in der Verfügung.

Wer gegen die Allgemeinverfügung in dieser Zeit verstößt, der wird mit einem Zwangsgeld von 150 Euro belegt. Sollte die Person danach nicht innerhalb von 20 Minuten der Verfügung Folge leisten und damit das Treffen beenden, wird das Fahrzeug abgeschleppt und anschließend beschlagnahmt. Und dazu kommt ein Bußgeld von 350 Euro zuzüglich der Kosten für die Fahrzeugaufbewahrung.  

(Pressemitteilung der Stadt Singen)