Rund ein Drittel der Kaufhäuser sollen schließen Stadt Singen in Sorge um Karstadt-Filiale

Galeria sucht Rettung per Schutzschirmverfahren.
Galeria sucht Rettung per Schutzschirmverfahren. (Bild: picture alliance / SvenSimon | Malte Ossowski/SVEN SIMON)

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Mit großer Sorge beobachtet die Stadt Singen die Entwicklung bei der Warenkaufhauskette Galeria-Karstadt-Kaufhof. Das Unternehmen plant eine Insolvenz im Schutzschirmverfahren, mindestens ein Drittel der Filialen soll schließen, kündigte der Vorsitzender der Geschäftsführung, Miguel Müllenbach an.

Der Stadt Singen ist aktuell nichts von einer Schließung der Singener Karstadt Filiale bekannt.

Anders als bei der angedrohten Schließung 2020 verfügt Karstadt Singen, nach der Neugestaltung der Innenstadt und des nahegelegenen Bahnhofsplatzes inklusive Busterminal von weit über zehn Millionen Euro, über einen 1-A-Standort in der Singener Fußgängerzone. Auch die Ansiedlung des Einkaufszentrums „Cano“ gegenüber von Karstadt hat die Kundenfrequenz der Einkaufsstadt Singen noch einmal deutlich erhöht.

Nah an der Schweizer Grenze gelegen, verfügt Singen über eine Zentralitätsziffer von aktuell 185 und gehört demnach zu den 5 einkaufsstärksten Städten in ganz Baden-Württemberg.

Im Sinne der engagierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hofft die Stadt Singen auf einen Fortbestand der Karstadt-Filiale in Singen.

(Pressemitteilung: Stadt Singen)