Stadt Konstanz bei Landeswettbewerb „Wir machen Mobilitätswende!“ prämiert

Landesverkehrsminister Winfried Hermann (links) übergibt dem Konstanzer Baubürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn die Auszeichnungsurkunde.
Landesverkehrsminister Winfried Hermann (links) übergibt dem Konstanzer Baubürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn die Auszeichnungsurkunde. (Bild: Stadt Konstanz)

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Konstanz – Die Stadt Konstanz ist eine von sieben Städten, die beim Landeswettbewerb „Wir machen Mobilitätswende!“ des Ministeriums für Verkehr ausgezeichnet wurden. Stephan Fischer, Leiter der strategischen Verkehrsplanung der Stadt Konstanz, hat sich – laut Pressemitteilung – mit dem autofreien Umbau der linksrheinischen Innenstadt erfolgreich beworben.

Insgesamt hatten 67 Unternehmen, Kommunen und Organisationen ihre Ideen eingereicht. Bewertet wurden – so die Stadt Konstanz weiter – unter anderem der Innovationsgehalt, die Vorbildfunktion, die Skalierbarkeit und weitere Umwelt- bzw. Synergieeffekte der Projekte. Die Gewinner / innen wurden am 3. Dezember in einer virtuellen Auszeichnungsfeier bekanntgegeben.

Das Team der strategischen Verkehrsplanung der Stadt Konstanz setze ein ambitioniertes Maßnahmenbündel aus attraktiven Infrastrukturverbesserungen um, so die Jurywertung. Die Mobilitätsstrategie autofreie Innenstadt besteht aus sogenannten Push- und Pull-Maßnahmen und ist Teil des Masterplans Konstanz 2020+, der bereits 2013 beschlossen und seither konsequent umgesetzt wird.

Dazu zählen verbesserte Fuß- und Radwege, ein engerer Takt im Busverkehr, Sharingangebote, Park-and-Ride-Stellplätze und der Wasserbus sowie Maßnahmen zur Umgestaltung des öffentlichen Raums. Ergänzt werden diese durch eine Parkraumstrategie und Verkehrsmanagement, womit unerwünschter PKW-Verkehr nachdrücklich zu den Parkplätzen außerhalb der Altstadt gelenkt werden soll, sowie durch Mobilitätsmanagement, um insbesondere den vielen Gästen der Stadt einen Umstieg auf nachhaltige Verkehrsmittel zu erreichen.

Dieses ganzheitliche Programm kommt nicht nur den Gästen zugute, sondern vor allem auch den Bürgerinnen und Anwohnern, denn es steigert die Attraktivität der Stadt noch weiter und erhöht die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Verkehrsminister Winfried Hermann zum Wettbewerb:

„Viele Menschen in Baden-Württemberg treiben die Mobilitätswende voran. Sie präsentieren Lösungen und setzen Trends. Solche Ideen erleichtern den Alltag und sind für die Gesellschaft ein Gewinn an Lebensqualität. Die Ideengeber und ihre Projekte machen wir durch die Auszeichnung bekannt und zeigen so, wo und wie die Mobilitätswende bereits gelingt.“