Stadt Friedrichshafen spricht sich gegen Badebetrieb aus

Stadt Friedrichshafen spricht sich gegen Badebetrieb aus
Hier wird aktuell davon abgeraten, Baden zu gehen. (Bild: tmy)

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Friedrichshafen – Die Stadt Friedrichshafen ist – laut städtischer Mitteilung – vom Gesundheitsamt des Landratsamtes Bodenseekreis darüber informiert worden, dass im Bereich des Freizeitgeländes Manzell bei einer sogenannten „Beprobung“ eine über den Grenzwerten liegende Belastung mit coli-Bakterien festgestellt wurde.

Aufgrund der erhöhten Messwerte wird derzeit im Bereich des Freizeitgeländes Manzell – so die Stadt Friedrichshafen weiter – vom Baden abgeraten, da die Grenzwerte bei Escherichia coli überschritten wurden, wahrscheinlich aufgrund der starken Regenfälle der vergangenen Wochen.

Eine Nachbeprobung solle kurzfristig, voraussichtlich Anfang kommender Woche stattfinden. Daher empfehle die Stadt, beim Freizeitgelände Manzell bis auf Weiteres nicht zu baden. Entsprechende Hinweisschilder würden darauf hinweisen.

Umwelt- und Gesundheitsbehörden weisen grundsätzlich darauf hin, dass nach Starkregenereignissen damit zu rechnen sei, dass Flüsse, Bäche und Seen eine erhöhte Keim- und Schmutzfracht haben könnten. Der Grund sei, dass belastetes Wasser von landwirtschaftlichen Nutzflächen sowie überlaufender Kanalisation in die Bäche, Flüsse und auch in den Bodensee gelangen könnten.