Wegen Waldbrandgefahr Stadt Biberach schließt Grillplätze in Waldnähe

Die Stadt Biberach hat aufgrund der erhöhten Waldbrandgefahr einige Grillplätze in Waldnähe geschlossen // Symbolbild
Die Stadt Biberach hat aufgrund der erhöhten Waldbrandgefahr einige Grillplätze in Waldnähe geschlossen // Symbolbild (Bild: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte)

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Biberach – Aufgrund der aktuell extrem trockenen Witterung und der damit verbundenen hohen Waldbrandgefahr, hat die Stadt Biberach sämtliche Grillplätze in Waldnähe geschlossen und deren Nutzung untersagt.

Betroffen sind unter anderem die öffentlichen Grillstellen auf der Rißinsel, auf dem Spielplatz in Winterreute und im Burrenwald. Zuwiderhandlungen können als Ordnungswidrigkeit nach dem Landeswaldgesetz geahndet werden.

Die drei genannten Grillplätze werden noch entsprechend ausgeschildert, das Verbot gilt aber generell für Grillplätze in Waldnähe und so lange, wie es die Witterung erfordert. Die Aufhebung wird über die Presse kommuniziert.

Nur durch den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur lassen sich Wald- und Flächenbrände vermeiden. Die Bevölkerung wird daher dringend gebeten, insbesondere die nachfolgenden Hinweise zu beachten:

  • Offenes Feuer ist in Wäldern strikt verboten.

  • Ebenso gilt ein striktes Rauchverbot.

  • Wer brennende Zigaretten aus dem Autofenster wirft, riskiert, einen Brand auszulösen.

  • Bei Ausflügen in die Natur sollten nur ausgewiesene Parkplätze genutzt werden, denn Grasflächen können sich auch durch heiße Katalysatoren entzünden.

  • Flaschen sollten grundsätzlich nicht achtlos in Wald oder Flur geworfen werden. Derzeit können solche Achtlosigkeiten durch den Brennglaseffekt Feuer entfachen.

  • Zufahrten zu Wäldern und Wiesenflächen müssen freigehalten werden, da sie wichtige Rettungswege sind. Auch Park-, Halte- und Zufahrtsverbote sind aus diesem Grund unbedingt zu beachten.

  • Wer einen Brand oder Rauchentwicklungen ungeklärter Ursache bemerkt, sollte dies sofort über den Notruf 112 an die Feuerwehr melden.

(Pressemitteilung: Stadt Biberach)