Stadt besucht Unterkünfte von Erntehelfern

Die meisten Obsthöfe der Region sind auf die Hilfe und Unterstützung von Saisonarbeitskräften angewiesen.
Die meisten Obsthöfe der Region sind auf die Hilfe und Unterstützung von Saisonarbeitskräften angewiesen. (Bild: Ivanna Kykla)

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Friedrichshafen – Um die Ernte einzubringen, sind die meisten Obsthöfe der Region auf die Hilfe und Unterstützung von Saisonarbeitskräften angewiesen. Deshalb arbeiten derzeit zahlreiche Erntehelfer im Umland von Friedrichshafen und im gesamten Bodenseekreis.

Vertreter des Amtes für Bürgerservice, Sicherheit und Ordnung der Stadt Friedrichshafen haben in den vergangenen Wochen verschiedene Höfe in Friedrichshafen und dem Umland besucht. Hintergrund der Kontrollen war es – laut Mitteilung- unter anderem, zu prüfen, ob die Schutzmaßnahmen eingehalten sind und die Unterkünfte gegebenenfalls als Quarantäneort überhaupt geeignet sind.

Und: Vor allem dienten die Besuche dazu, die landwirtschaftlichen Betriebe zu beraten und zu informieren. Insgesamt wurden 39 Höfe besucht, die Erntehelfer beschäftigen und dies auch der Stadt Friedrichshafen gemeldet hatten. Bei den Besuchen wurde abgefragt, wie viele Erntehelfer auf dem Hof arbeiten und wie lange sie vor Ort sind sowie ob Personen aus einem Risikogebiet kommen.

Geprüft wurde auch, wie die Erntehelfer untergebracht sind und ob Schutz- und Hygienevorkehrungen getroffen wurden. „Erfreulicherweise gab es nur wenige Beanstandungen. Die Landwirte halten sich an die geltenden Hygieneregelungen. Zum Teil waren die Unterkünfte etwas beengt. Dies war aber meistens dort der Fall, wo mehr als zehn Helfer arbeiten“, erklärt Petra Schömer, Leiterin der Abteilung öffentliche Sicherheit bei der Stadt Friedrichshafen.

Bei Bedarf werden – so die Stadt Friedrichshafen – weitere Besuche durchgeführt, um die Einhaltung der entsprechenden Abstands- und Hygieneregelungen zu gewährleisten und dadurch das Infektionsrisiko so gering wie nur möglich zu halten.