Staatssekretär Michael Meister informiert sich über „KERNiG“

Staatssekretär Michael Meister informiert sich über „KERNiG“
Michael Krumböck (Stadt), Bürgermeisterin Christina Schnitzler, Laura Holzhofer (Stadt), MdL Raimund Haser und Staatssekretär Michael Meister (von links) (Bild: Stadt Leutkirch)

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Michael Meister, Staatssekretär beim Bundesforschungsministerium besuchte kürzlich Leutkirch, um sich über das Ernährungsprojekt KERNiG zu informieren.

Seit 2016 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Projekt KERNiG in Leutkirch. KERNiG beschäftigt sich mit der Frage „Wie können Kommunen Ernährung gestalten?“

Empfangen wurde Meister in Leutkirch von Bürgermeisterin Christina Schnitzler, Bundestagsabgeordnetem Axel Müller, der den Termin ermöglichte, und Landtagsabgeordnetem Raimund Haser. Laura Holzhofer und Michael Krumböck von der Stadtverwaltung Leutkirch stellten das Projekt und die bisherigen Ergebnisse vor.

Demnach konnten in Leutkirch über 400 ernährungsrelevante Akteure identifiziert werden, diese sind von besonderer Bedeutung, wenn Ernährung kommunal gestaltet werden soll. „In den letzten Jahrzehnten hat eine starke Verschiebung bei der Ernährung stattgefunden“, legt Laura Holzhofer als Problem dar. „Beispielsweise im Ernährungshandwerk oder einer zunehmenden Filialisierung mit der Verschiebung vom ‚Eckläden‘ zum Supermarkt“, so Holzhofer weiter.

Meister erklärte, dass für ihn vor allem interessant sei, wie sich die in Leutkirch gewonnenen Erkenntnisse auf andere Städte übertragen lassen.

Nach der Gesprächsrunde nutzten Meister und Haser die Gelegenheit in das im Rahmen von KERNiG entstanden Projekt „Eat Me Up!“ virtuell einzutauchen. Mit VR-Brillen unternahmen sie eine Genussreise auf der innovativen 360-Grad-Plattform. Hier geben Videos, Bilder und viele Informationen interaktiv Einblicke in die Arbeitsweise der verschiedenen Nahrungserzeuger in Leutkirch, wie beispielsweise Bäcker, Metzger oder Landwirte.

Bei einem abschließenden Spaziergang durch die Altstadt wurden ein „essbarer“ Pflanzkübel des Projekts „Leutkirch wird essbar“ besucht, sowie im „Sonnentreff“, der „Fair-Teiler“. Hier können Lebensmittel, die sonst entsorgt worden wären, abgeholt und damit vor der Abfalltonne gerettet werden.

(Pressemitteilung: Stadt Leutkirch)