Staatsminister Holetschek startet System zur Alarmierung von Ersthelfern

Am Samstag, den 17. Dezember hat Staatsminister Klaus Holetschek in der ILS Allgäu das System Region der Lebensretter gestartet.
Am Samstag, den 17. Dezember hat Staatsminister Klaus Holetschek in der ILS Allgäu das System Region der Lebensretter gestartet. (Bild: Region der Lebensretter)

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Bei Notfällen mit Herz-Kreislaufstillstand ist schnelle Hilfe überlebensentscheidend. Um medizinisch qualifizierte Ersthelfer in der Nähe zu alarmieren, wird seit dem 17. Dezember 2022 im Allgäu innovative digitale Technologie eingesetzt.

Bei einer offiziellen Auftaktveranstaltung hat der bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, als Schirmherr das System „Region der Lebensretter“ in Betrieb genommen. Zusammen mit Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle, Prof. Dr. med. Michael Müller (1. Vorsitzender Region der Lebensretter), Michael Fackler (Leiter des Amts für Brand- und Katastrophenschutz in Kempten und Marco Arhelger (Leiter der Integrierten Leitstelle Allgäu (ILS), dem Ärztlichen Leiter Rettungsdienst im Allgäu Dr. Heiko Hübner und den Projektverantwortlichen Bernhard Settele und Alexander Kraus drückte Staatsminister Holetschek am Samstagmorgen den Startknopf für das Allgäu.

Damit ist die ILS Allgäu die erste von 26 Leitstellen in Bayern, die an das System „Region der Lebensretter“ angeschlossen ist. Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand erreicht die Integrierte Leitstelle (ILS) Allgäu nun per Smartphone-Alarmierung medizinisch qualifizierte Ersthelfer, die vor dem Rettungsdienst am Notfallort sein können.

Schon zum Start haben sich mehr als 300 Ehrenamtliche registriert. Die ersten Einsätze, bei denen alarmierte Ersthelfer Minuten vor dem Rettungsdienst beim Patienten waren, gab es bereits an diesem Wochenende. „Kurz vor Weihnachten ist das ein echtes Geschenk, eine wirkliche Herzenssache“, so Holetschek.

(Pressemitteilung: Region der Lebenretter e.V.)