SSV-Fußballer haben beim Spitzenreiter das Nachsehen

Der SSV Ulm (schwarze Trikots) hat im Breisgau keine Punkte holen können.
Der SSV Ulm (schwarze Trikots) hat im Breisgau keine Punkte holen können. (Bild: Lucca Fundel)

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Freiburg – Die Erfolgsserie des SSV Ulm 1846 in der Fußball-Regionalliga Südwest ist im Nachholspiel des 34. Spieltags gerissen. Denn der SC Freiburg II gewann das Duell gegen die Ulmer Spatzen mit 3:0 und machte damit einen großen Schritt in Richtung Aufstieg. Für den SSV gilt die Konzentration nun dem Pokalfinale am Samstag.

Die erste Chance hatte – laut SSV-Vereinsmitteilung – der SCF, der mit drei Offensivspielern in die Partie ging, durch einen Kopfball in der 4. Minute. Ulms Trainer Holger Bachthaler ließ sein Team abermals im 4-1-4-1 spielen und musste mit seinem Team nach zwölf Minuten das erste Gegentor hinnehmen.

Noah Weißhaupt setzte sich im Strafraum durch und schloss flach zur 1:0-Führung ins linke untere Eck ab. Nur vier Minuten später traf ein Freiburger per Kopf die Latte. Die Gäste taten sich – so der SSV weiter – gegen die kompakt stehenden Gastgeber schwer, die zudem einen technisch sehenswerten Fußball zeigten.

In der 31. Minute hatte Schade eine Abschlussmöglichkeit, die Niclas Heimann entschärfen konnte, wobei die Führung zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen war. Die beste Phase hatte die Ulmer Mannschaft vor der Pause, als zunächst Felix Higl nach Zuspiel von Heußer den Pfosten traf (40.) und Adrian Beck den Ball am Torhüter vorbeischob – allerdings wurde er auf der Linie noch von den Hausherren geklärt (42.).

Eine Kopfballchance – direkt nach dem Seitenwechsel – konnte von der Freiburger U23 geklärt werden, die in der 56. Minute zum zweiten Mal jubeln durfte. Der erste Schuss wurde von Jo Reichert noch geblockt, der Ball kam allerdings zu Konrad Faber und seine Direktabnahme fand sein Ziel im langen Eck. Der SSV war weiterhin bemüht, suchte direkt eine Antwort und brachte in der 66. Minute gleich drei frische Spieler.

Vor den Toren passierte die nächsten Minuten wenig, der nächste Freiburger Abschluss in der 81. Minute ging nur knapp vorbei. Anton Fink hatte in Minute 83 die beste Gelegenheit, als er von Lukas Kiefer freigespielt wurde – sein Schuss verfehlte das Gehäuse nur knapp. Stattdessen machte der SC Freiburg II den Deckel drauf und erzielte mit einem Abschluss aus 17 Metern, der von Junior Eyamba abgefälscht wurde, den 3:0-Endstand.

Durch diese Niederlage verabschieden sich die Spatzen aus dem Meisterschaftsrennen, das der SC Freiburg durch einen verdienten Sieg wohl für sich entscheiden wird.
Am Samstag, 29. Mai, kann sich der SSV Ulm 1846 dafür zum vierten Mal in Folge den DB Regio-wfv-Pokal sichern. Im Finale in Stuttgart trifft der SSV um 14 Uhr auf die TSG Balingen.

SSV Ulm 1846:

Heimann – Kehl, Geyer, Reichert, Rinaldi – Sapina (77. Kiefer), Rochelt (66. Gabriele), Heußer (66. Coban), Beck (77. Fink), Jann – Higl (66. Rühle).