Sprachrohr der jungen Generation: Neues Häfler Jugendparlament legt los

Das neue Jugendparlament im Großen Sitzungssaal des Rathauses mit OB Andreas Brand, Mitarbeiterin Miriam Knöpfler, Amtsleiterin Ines Weber und Bürgermeister Andreas Köster (linker Bildbereich).
Das neue Jugendparlament im Großen Sitzungssaal des Rathauses mit OB Andreas Brand, Mitarbeiterin Miriam Knöpfler, Amtsleiterin Ines Weber und Bürgermeister Andreas Köster (linker Bildbereich). (Bild: Stadt Friedrichshafen)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Friedrichshafen (wb/dab) – Am gestrigen Donnerstag verpflichtete Oberbürgermeister Andreas Brand die neuen Mitglieder des Jugendparlaments im Großen Sitzungssaal des Rathauses. Die neuen Mitglieder werden sich – mindestens – in den kommenden zwei Jahren für die Interessen von Kindern und Jugendlichen aktiv einsetzen.

Das Häfler Jugendparlament, kurz JuPa, ist das Sprachrohr der jungen Generation: Als kommunalpolitisches Gremium vertritt es die Meinungen und Interessen aller Kinder und Jugendlichen gegenüber der Stadt und deren Vertreterinnen und Vertreter. Es ist in Sitzungen des Gemeinderats und dessen Ausschüssen vertreten und macht dort von seinem Rede-, Anhörungs- und Antragsrecht Gebrauch. Unterstützt wird das Jugendparlament von den Beauftragten für Jugendbeteiligung sowie den Paten und Patinnen des Gemeinderates und weiteren Kooperationspartnern.

Über 1.100 Wahlberechtigte

Es hatten sich 29 Bewerberinnen und Bewerber zur Wahl gestellt. Insgesamt nutzten 1.112 Wahlberechtigte die Möglichkeit und wählten das neue Jugendparlament. Nach der Geschäftsordnung des Jugendparlaments werden pro Schule zwei Mandate besetzt. An den Schulen, an denen nur ein oder zwei Schülerinnen und Schüler kandidierten, wurden die Mandate direkt vergeben.

„Wir wünschen Ihnen, dass Ihr Einsatz und Ihre Bereitschaft sich einzubringen, Erfolge bringt. Dass Sie erleben und erfahren, wie Demokratie unmittelbar funktioniert und dass Sie für gute Ideen auch Mehrheiten finden. Schön, dass Sie da sind und sich engagieren“, so OB Brand. Er verpflichtete die neuen Jugendparlamentarier für die Amtszeit von zwei Jahren. Mit folgenden Worten nahmen die Jugendlichen die Wahl an: „Ich verpflichte mich, dass ich meine Aufgaben als Mitglied des Jugendparlaments nach bestem Wissen und Können wahrnehmen und die Interessen und Anliegen der Friedrichshafener Jugendlichen sowie der Stadt vertreten werde.“

15 Mitglieder im Gremium

Dem neuen Gremium gehören 15 Jugendliche an: Hannah Brüwer (Bodenseeschule St. Martin), Cornelius Kuhlmann (Droste-Hülshoff-Schule), Niko Mikic und Timo Steur (Gemeinschaftsschule Schreienesch), Raphael Finkbeiner und Vera Yilmaz (Graf-Soden-Gemeinschaftsschule), Valentin Lauria  und Moritz Schreyögg (Graf-Zeppelin-Gymnasium), Darko Maletić und Emre Yilmaz (Karl-Maybach-Gymnasium), Ahsen Isiktas und Orcun Sagir (Mädchen- und Jungenrealschule St. Elisabeth), Lésane Schäfer (SIS Swiss International School) sowie Leon Sailer und Jan Weber (Tannenhagschule). Neue Vorstandvorsitzende sind Emre Yilmaz und Moritz Schreyögg. Sie werden unterstützt vom Vorstand, dem Valentin Lauria, Darko Maletić, Lésane Schäfer, Timo Steur, Raphael Finkbeiner und Cornelius Kuhlmann angehören.

Der Verpflichtung schloss sich die erste Vollversammlung des Jugendparlamentes an. In der Versammlung wurde festgelegt, wer künftig das Jugendparlament in den Gremien und Ausschüssen vertritt.

Weitere Infos unter: www.friedrichshafen.de/jugendparlament