Friedrichshafen (tmy) – Die Häfler Sportfreunde haben in der Fußball-Kreisliga B III Bodensee ihren fünften Saisonsieg gefeiert. Dabei musste die Mannschaft von Coach Marco Stark bis in die Nachspielzeit zittern, bis der knappe 3:2-Erfolg gegen die SGM TSV Hege / SV Nonnenhorn / BC Bodolz III auf dem heimischen Kunstrasen festgestanden hatte.
Denn die Gäste hatten in besagter Nachspielzeit noch einen Freistoß aus vielversprechender Position und auch in den Schlussminuten noch manch gefährliche Situation, aus der mehr hätte entstehen können. Doch Sportfreunde-Keeper Sergej Rutkowski und die Seinen brachten den Vorsprung zum 3:2-Endstand über die Zeit.
Während aus der Musikanlage „Tage wie diese“ von den „Hosen“ zu hören war, herzte Abteilungsleiterin Anja Meissner jeden Einzelnen ihrer Spieler und verdrückte darüber hinaus ein paar Freudentränen. Denn bis das Ergebnis zwischen dem TSB Ravensburg und dem bisherigen Spitzenreiter SV Horgenzell gemeldet wurde (2:4), war man sogar kurz Tabellenführer.
Dabei waren es zunächst die Gäste – also die dritte Mannschaft der SGM TSV Hege / SV Nonnenhorn / BC Bodolz – die das erste Tor des Tages erzielten. Und das bereits nach 17 Minuten durch einen sehenswerten Abschluss von Paul Gierer. Davon ließen sich die Sportfreunde allerdings nicht beeindrucken und wendeten innerhalb von zehn Minuten das Blatt.
Denn: Bis zur Pause stellte man die Weichen auf „Heimsieg“, weil man mehr Durchschlagskraft im Angriff entwickelte und weniger Ballverluste zu verzeichnen hatte. Folgerichtig trafen zweimal Erhan Baki (24., 36.) sowie Bilal Bügrü (26.) zum 3:1-Halbzeitstand.
Nachdem die Hausherren in der Anfangsviertelstunde der zweiten Hälfte die endgültige Entscheidung gleich mehrfach verpassten, kam es, wie es kommen musste und im Fußball so oft passiert. Denn in der 60. Minute verkürzte die SGM durch Antonino Bottaro auf 2:3.
Dass die Partie nun jedoch nicht komplett gedreht wurde, lag auch an den frischen Kräften, die Marco Stark einwechselte. Darüber hinaus standen die Hausherren nun etwas tiefer und lauerten auf Konter. Weitere Treffer sollten an der Waggershauser Straße aber nicht mehr fallen.