Langenargen (nk) – Tim Zimmermann aus Langenargen lebt seinen Kindheitstraum als Rennfahrer seit einigen Jahren auch in beruflicher Hinsicht aus. Schon seit längerer Zeit legt er eine steile Karriere hin. Über die ersten Schritte im Motorsport, seine bisherigen Erfolge sowie seine zukünftigen Ziele sprach der 24-Jährige mit Niklas Kaa für „Wochenblatt News“.
Der im Gespräch recht bescheiden wirkende Tim Zimmermann lebt seinen Kindheitstraum seit einigen Jahren in seinem Beruf voll aus: er ist Rennfahrer. „Meine Mutter wollte mich immer in einen Fußballverein stecken“, erinnert sich der talentierte Rennfahrer, den wir auf dem Weg zu einem Sponsorentermin im Auto erwischen, zurück.
Auf die Frage, wie er in seine Karriere eingestiegen war, antwortete er: „Mein Vater fuhr schon sehr lange Kart. Damals, als wir mit meinen Eltern im Urlaub auf Mallorca waren, vereinbarten mein Vater und ich eine Wette: Wenn ich es schaffen sollte, schneller als mein Vater mit dem Kart zu sein, unterstützt er mich auf dem Weg in den Motorsport – und ich war besser als er.“ Wette gewonnen, der Weg war geebnet.
Und: Als er nach seinen ersten Fahrten in seiner Karriere vollständig überzeugte, wurde er nach nur kurzer Zeit von diversen Unternehmen aus der Branche gescoutet. Nachwuchsförderprogramme wie die ,,ADAC Stiftung Sport“ und die ,,Deutsche Post Speed Academy“ wurden auf den jungen Mann aus Langenargen aufmerksam. Von ihnen wurde er dann als einen der größten Nachwuchshoffnungen im deutschen Motorsport gefördert, wobei er sich schon früh selbst um die Akquise von Sponsoren kümmerte.
Schon als Jugendlicher spulte er bereits tausende Kilometer auf der Rennstrecke ab. Ab seinem 16. Lebensjahr nahm seine Karriere so richtig Fahrt auf: Damals gründete der damals – vergleichsweise noch eher unerfahrene junge Mann – seine eigene Firma. Dort produzierte er Videos für seine Ausbildungsplattform Tim-TV.com, ehe er seine Erfahrungen mit diversen Ausbildungsplattformen an andere weitergab.
Aufgrund seiner Zielstrebigkeit, an der er immer festhielt, um seinen Traum vom „Motorsport“ zu ermöglichen, schaffte er den womöglich größten und nachhaltigsten Schritt in seiner Karriere. Der Knoten platzte also endgültig und seine Karriere in verschiedenen Rennserien entwickelte sich weiter.
Sein Motto, das jeweils mit den Buchstaben seines Vornamens beginnt, lautet bis heute: Teamwork, Innovation und Motivation! Erfahrungen konnte er schon in einigen Bereichen sammeln: Von Rennen in verschiedenen Klassen bis hin zu Welt- und Europameisterschaften, konnte er mit seinen Leistungen – auch auf andere Kontinenten – deutliche Spuren hinterlassen.
Doch: Seine Karriere soll natürlich noch längst nicht vorbei sein, sodass er sich verständlicherweise weiterhin höchste Ziele gesetzt hat, die er unbedingt erreichen möchte: „Mein nächstes Ziel ist es, mich vom Fahrer des Juniorteams bei Lamborghini zu einem festen Werksfahrer zu entwickeln. Dafür arbeite ich sehr hart.“