Dank einer großzügigen Spende des Vereins der Freunde und Förderer des Klinikums Friedrichshafen wird kleinen Besuchern und Kindern des Mutter-Kind-Zentrums (MUKIZ) des Klinikums Friedrichshafen nun die Wartezeit spielerisch verkürzt.
Im Foyer des MUKIZ errichtete die Firma Ravensburger Freizeit und Promotion GmbH neben dem bereits bestehenden Kletterschiff eine neue Spielelandschaft im Wert von 50.000 Euro.
Beim Memory-Spiel, beim Verschiebepuzzle oder auf großen Tiptoi-Tafeln können die kleinen Jungen und Mädchen eintauchen in die faszinierende Welt der Insekten und allerlei anderer Wald- und Wiesenbewohner. So kann der oftmals mit negativen Gefühlen oder Ängsten behaftete Arztbesuch zu einem spannenden Erlebnis werden. Zur offiziellen Einweihung der neuen Spielgeräte kamen nun Mitglieder des Fördervereins und Sponsoren des Projektes zusammen.
Ort für Spaß und Begegnung
„Heute ist ein großer Tag für unsere kleinen Mitbürger“, begrüßte Prof. Dr. Kaare Tesdal, Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Klinikums Friedrichshafen, alle Anwesenden und bedankte sich bei den Sponsoren (Zeppelin GmbH, Sparkasse Bodensee, Volksbank Friedrichshafen-Tettnang, Rolls- Royce Power Systems, Stadtwerk am See) und der Initiatorin des Projektes, Unternehmenssprecherin Susann Ganzert, für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.
„Dank Ihnen allen haben wir einen Ort schaffen können, wo Kinder ihre Fantasie, ihre Kreativität und ihren Bewegungsdrang voll entfalten können“. Eigentlich sollte die neue Spielecke bereits 2020, zum zehnjährigen Jubiläum des MUKIZ, eröffnet werden. Doch die Pandemie brachte den ursprünglichen Zeitplan durcheinander, wie Professor Tesdal berichtete.
Spielfreude statt Wartestress
Auch Dr. Steffen Kallsen, Chefarzt Klinik für Kinder und Jugendliche, zeigte sich mehr als erfreut über „das großzügige Geschenk“ und betonte die besondere Bedeutung der Kinderklinik Friedrichshafen für die gesamte Region. Über 3000 Kinder würden jährlich die verschiedenen Ambulanzen der Kinderklinik aufsuchen und „diese Kinder sollen sich nicht langweilen – sie sollen sinnvoll beschäftigt werden“, so Dr. Kallsen.
Der Chefarzt zeigte sich ganz begeistert von den einzelnen Spielelementen, die er für äußerst interessant und lehrreich hält. Auch er selbst werde künftig öfter in der Spielecke vorbeischauen und sich neues Wissen über Flora und Fauna heimischer Gärten und Wälder aneignen, versprach er.
Für jeden was dabei
„Was summt und brummt im Garten?“, „Wie entsteht ein Wald?“ oder „Wie alt werden Bäume?“ antworten auf Fragen dieser Art finden die kleinen (oder auch großen) Besucher der Spielelandschaft in den beiden neuen Hör-Nischen. An den beiden großen Tiptoi-Tafeln erfahren die Kinder durch Antippen der Bilder und Texte alles über: „was machen die Tiere im Frühling?“.
Kindermund tut Wahrheit kund – wer könnte die neue Spielelandschaft besser beurteilen als ein Kind? Die siebenjährige Sally Jacob, deren Mutter in der Kinderklinik arbeitet, durfte an diesem Tag als erste die neuen Spielgeräte ausprobieren. Aufgeregt sauste sie von Station zu Station und konnte sich gar nicht so recht entscheiden, was denn nun am besten sei. Alles war toll. Als sie dann noch von Ulrike Gapp ein Buch geschenkt bekommen hatte, stand für sie fest: „Heute ist mein Glückstag. Ich finde alles supercool!“
(Pressemitteilung: Medizin Campus Bodensee)