Speedskating: Häfler Maurice Marosi holt drei Deutsche Meistertitel

Freude bei der Siegerehrung (v. li.): Manuel Eppinger (TSUGV Grossbettlingen), Maurice Marosi (Speedteam Bodensee) und Elias Pescheck (Hallescher ISC).
Freude bei der Siegerehrung (v. li.): Manuel Eppinger (TSUGV Grossbettlingen), Maurice Marosi (Speedteam Bodensee) und Elias Pescheck (Hallescher ISC). (Bild: Speedteam Bodensee)

Friedrichshafen (dab/pr) – Bei den Deutschen Meisterschaften im Inline Speedskaten sicherte sich Maurice Marosi vom Speedteam Bodensee gleich drei Meisterschaften: Sowohl im 200-Meter-Sprint in der Verfolgung, als auch im Punktemodus über 800 und 3000 Meter war der 14-jährige Häfler nicht zu schlagen.

Die Titelkämpfe fanden am vergangenen Wochenende in Halle an der Saale statt, insgesamt waren 150 Sportler in fünf Altersklassen für den Wettkampf auf der 200-Meter-Freiluftbahn gemeldet. Bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad kein leichtes Unterfangen.

Maurice Marosi war für das Speedteam Bodensee Teil eines 16-köpfigen Starterfelds bei den Kadetten Jungen. Insgesamt gab es drei Deutsche Meistertitel in den erwähnten Disziplinen zu vergeben, bei rund 30 Grad war die Fitness der Sportler dabei besonders gefragt.

Über die 200- und 800-Meter-Distanz galt es, sich zunächst in den Vorläufen für das Finale zu qualifizieren. Mit 19,1 Sekunden absolvierte Marosi den Vorlauf über 200 Meter direkt mit Bestzeit. Im Finale über diese Distanz stand er Manuel Eppinger aus Großbettlingen gegenüber: Die beiden stärksten Sprinter in dieser Altersklasse lieferten sich ein enges Finale, was der Häfler mit 19,34 Sekunden für sich entschied und sich somit den ersten Titel sicherte.

Maurice Marosi war für das Speedteam Bodensee Teil eines 16-köpfigen Starterfelds bei den Kadetten Jungen.
Maurice Marosi war für das Speedteam Bodensee Teil eines 16-köpfigen Starterfelds bei den Kadetten Jungen. (Bild: Speedteam Bodensee)

Im Vorlauf über die 800 Meter wurde der 14-jährige stark gefordert, denn die Konkurrenz schlug ein hartes Tempo vom Start weg an. Dennoch gelang ihm erneut die Qualifikation für das Finale, wo er taktisch klug agierte und 400 Meter vor dem Ziel den Sprint anzog – keiner seiner Konkurrenten konnte ihm folgen, Titel Nummer zwei war mit einer Zeit von 1.21,078 Minuten gesichert.

Die abschließenden 3000 Meter wurden im Punktemodus gefahren, hier spielen die Taktik sowie eine passende Renneinteilung eine besonders wichtige Rolle. Maurice Marosi kontrollierte das Feld von Anfang an: Er war in jeder Punktevergabe mit dabei und hielt sich in der ersten Rennhälfte an Position zwei im Windschatten. Auf den letzten tausend Metern übernahm der Speedskater vom Bodensee dann die Initiative und sicherte sich die entscheidenden Punkte zum dritten Meistertitel für das Speedteam Bodensee. Somit stand er auch als Sieger der Gesamtwertung in seiner Altersklasse fest und durfte sich das Trikot mit dem Schwarz-Rot-Goldenen Brustring überstreifen.