SPD-Landeschef Andreas Stoch besucht das Landratsamt Biberach

Landrat Dr. Heiko Schmid besichtigt mit Andreas Stoch (Mitte), Dr. Dorothea Kliche-Behnke (links), Dezernent Bernd Schwarzendorfer (2. v.l.) und der Leiterin des Amts für Brand- und Katastrophenschutz Charlotte Ziller (rechts) den Aufbau der Notunterkunft für geflüchtete Menschen aus der Ukraine in der BSZ-Halle.
Landrat Dr. Heiko Schmid besichtigt mit Andreas Stoch (Mitte), Dr. Dorothea Kliche-Behnke (links), Dezernent Bernd Schwarzendorfer (2. v.l.) und der Leiterin des Amts für Brand- und Katastrophenschutz Charlotte Ziller (rechts) den Aufbau der Notunterkunft für geflüchtete Menschen aus der Ukraine in der BSZ-Halle. (Bild: Landratsamt)

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Biberach – Am gestrigen Donnerstag (24. März) haben der Fraktion- und Landesvorsitzende der SPD, Andreas Stoch und die stellvertretende Fraktions- und Landesvorsitzende der SPD, Dr. Dorothea Kliche-Behnke das Landratsamt Biberach besucht.

In einer Gesprächsrunde machten sich Andreas Stoch und Dr. Dorothea Kliche-Behnke mit Landrat Dr. Heiko Schmid, dem Ersten Landesbeamten Walter Holderried, Vertretern des Kreistags und den Dezernenten des Landratsamtes ein Bild von den aktuellen Themen, die den Landkreis beschäftigen. Insbesondere wurde auch über den Krieg in der Ukraine sowie die Herausforderungen, die dadurch auf den Landkreis Biberach zukommen, gesprochen.

„Es werden in den nächsten Wochen und Monaten viele weitere geflüchtete Menschen in Deutschland ankommen. Das stellt uns alle vor große Herausforderungen. Um diese zu meistern braucht es innerhalb unseres Landes dringend eine Verteilungsgerechtigkeit.“, so Andreas Stoch. Landrat Dr. Heiko Schmid erläutert, dass aktuell bereits rund 700 geflüchtete Menschen aus der Ukraine im Landkreis seien und fordert Unterstützung durch Bund und Land: „Wir haben im Landkreis Biberach immer versucht, geflüchtete Menschen dezentral unterzubringen, um so eine schnelle Integration zu ermöglichen. Dafür haben wir in den letzten Wochen bereits weitere Unterkünfte akquiriert und sind auch weiterhin mit Hochdruck dabei, alle denkbaren Optionen zu prüfen. Zusätzlich haben wir uns entschieden, die BSZ-Halle zur Notunterkunft umzubauen. Das alles ist aber natürlich mit immensen Kosten verbunden. Wir benötigen dafür eine auskömmliche finanzielle Unterstützung von Bund und Land.“

Im Anschluss gab es eine Diskussionsrunde mit den Schulleitern der Kreisschulen. Die Schulleiter berichteten von dem großen Lehrermangel an den Schulen, der durch die Corona-Pandemie und ankommende ukrainische Geflüchtete noch weiter verschärft werde. Andreas Stoch sicherte zu, sich weiterhin beim Land für eine bessere Personalausstattung an den Schulen stark zu machen. Es brauche kurzfristig umsetzbare Lösungen zur Entlastung der Lehrer. Die Ressourcen müssten effektiver genutzt werden, indem Lehrkräfte in Bereichen, die nicht zwingend von einer Lehrkraft bewältigt werden müssen, entlastet werden.

(Pressemitteilung: Landratsamt Biberach)