SPD-Bundestagskandidat Witkowski zu Gast in Fridingen bei Bürgermeister Waizenegger

SPD-Bundestagskandidat Witkowski zu Gast in Fridingen bei Bürgermeister Waizenegger
Bürgermeister Stefan Waizenegger (von links) und SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski. (Bild: Seelos)

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Fridingen/Landkreis Tuttlingen – Die Vereine sind aktiv, die Bürger werden beteiligt, die Gemeinschaft in der kleinen Stadt Fridingen an der Donau stimmt. Bei einem Besuch informierte sich SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski bei Fridingens Bürgermeister Stefan Waizenegger über die derzeitigen Themen in der Stadt.

Aktuell läuft ein Bürgerbeteiligungsprozess, der weitere Impulse für die Zukunftsentwicklung der Stadt bringen soll. Im November und Dezember wird es an mehreren Abenden in fünf Workshops um die zentralen Themen gehen. Eine wichtige Rolle spielen im Bereich der Wirtschaft unter anderem die zwei örtlichen Großfirmen, die mittelständischen Firmen der Medizinbranche sowie ein breiter Branchenmix aus Handwerk und Dienstleister. Die Naherholung und der Tourismus gewinnen deutlich an wirtschaftlicher Bedeutung.

Dennoch ist die Stadt auf Zuschüsse angewiesen. Fast drei Viertel des Haushalts sind mittlerweile für die Pflichtaufgaben reserviert. Das größte Projekt ist gerade die neue Spurenstoffelimination bei der Kläranlage für rund 2,2 Millionen Euro. Dies ist auch deshalb notwendig, weil das geklärte Wasser in die Donau und damit in ein Gewässer erster Ordnung eingeleitet wird. Mit der Sanierung der Sporthalle steht ein weiteres Großprojekt vor der Tür.

Eine wichtige Rolle spielt auch die Schaffung von Wohnraum. Bei den ELR-Mitteln für Wohnen wünscht sich Bürgermeister Waizenegger, dass diese flexibler eingesetzt werden können. „Die sehr strengen Vorschriften beim Umwelt- und Naturschutz verteuern die Schaffung von Wohnraum“, so Waizenegger. Dennoch war er sich mit Witkowski über die Bedeutung des Natur- und Umweltschutzes einig. Deutlich machte Witkowski aber auch, dass sowohl Mieten als auch der Wohnungsbau bezahlbar sein müssen.

Einig waren sich Waizenegger und Witkowski auch darin, dass wenn Aufgaben auf die kommunale Ebene zukommen, derjenige, der dies beschließt, dabei auch die Finanzierung der neuen Aufgaben im Blick haben muss.

(Pressemitteilung: SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski)