Spannend und wissenswert: Der neue Wildtierlehrpfad im Tannenbühl

Spannend und wissenswert: Der neue Wildtierlehrpfad im Tannenbühl
Selina Demmeler (5. von links) von REMO überreichte Oberbürgermeister Matthias Henne (7. von links) die Förderplakete des LEADER-Programms. Mit auf dem Bild von links nach rechts ohne die vorher genannten: Fachbereichsleiter Walter Gschwind, Wirtschaftsförderin Shqipe Karagja, Dr. Johanna Arnold (Wildforschungsstelle), Thomas Gretler, Bernd Lehne, Stadtförster Martin Nuber, Dr. Andreas Schwab und Dr. Janosch Arnold (Wildforschungsstelle). (Bild: Brigitte Göppel)

WOCHENBLATT
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Ist der Hirsch der Papa von Bambi? Diese Frage und noch viele weitere Fragen rund um unsere Wildtiere werden im neuen Wildtierlehrpfad im Naherholungsgebiet Tannenbühl auf ansprechende Art und Weise beantwortet. 

An den sechs Stationen besteht die Möglichkeit, sich über Lebensweise und Besonderheiten der Arten direkt an deren Gehege zu informieren. Um diese auch für Kinder besonders attraktiv zu machen, wurden an den einzelnen Stationen zusätzlich zu den zentralen Texten zur Vermittlung von Wissen auch wieder die bewährte Weise mit den Quiztafeln angebracht. Die Antworten zu den einzelnen Quizfragen können durch eine Tafel zum Wegschwenken entdeckt werden. 

An einer Schauwand besteht die Möglichkeit, sich über die Arbeit der Wildforschungsstelle Baden-Württemberg zu informieren. Des Weiteren wird auf Themen wie Mensch-Wildtier-Zusammenleben und Interessenausgleich, Wildtiere und ihre Lebensräume im Klimawandel, Jagd und Wildtiermanagement eingegangen. Auch gibt es noch Details über das Rehwild zu erfahren. So wird darauf eingegangen, dass der Hirsch nicht der Vater des Rehkitzes (Bambi) sein kann.

: Im modernen Design, mit wunderschönen Fotos und informativen Texten sowie einem Quiz für Kinder wurden sechs Stationen im Rundweg um das Wildtiergehege aufgebaut.
Im modernen Design, mit wunderschönen Fotos und informativen Texten sowie einem Quiz für Kinder wurden sechs Stationen im Rundweg um das Wildtiergehege aufgebaut. (Bild: Brigitte Göppel)

Unterstützt wurde diese Arbeit von Thomas Gretler (Journalist und Fotograf) und Bernd Lehne (Diplom-Kommunikationsdesigner). Die Tafeln wurden im Design der bereits vorhandenen Lehrpfade im Tannenbühl erstellt. Der neue Wildtierlehrpfad kann so trotz seiner Eigenständigkeit auch als weiteres Glied und Lückenschluss in der Kette der bestehenden Baum- und Waldlehrpfade sowie des Geologielehrpfads gesehen werden. 

Oberbürgermeister Matthias Henne dankte Stadtförster Martin Nuber, der Ideengeber und Projektleiter des Wald- und Baumlehrpfads ist. Ebenso dankte er Selina Demmeler vom Verein Regionalentwicklung Mittleres Oberschwaben (REMO) für die finanzielle Förderung im Rahmen des LEADER-Programms in Höhe von 10.680 Euro (die Gesamtkosten betragen 19.217 Euro), Thomas Gretler und Bernd Lehne sowie Dr. Johanna und Dr. Janosch Arnold von der Wildforschungsstelle und allen weiteren Beteiligten. Das kostenlose Angebot im Tannenbühl sei ein großer Gewinn für alle Familien und Freunde von Wildtieren, Wald und Natur. Mit dem Wildtierlehrpfad könne die Erfolgsgeschichte des Tannenbühls weiter geschrieben werden. „Herzlichen Dank“, so der Oberbürgermeister.

(Pressemitteilung: Stadt Bad Waldsee/ Brigitte Göppel)