So lecker: Herbstzeit ist Kürbiszeit

Die Kürbiszeit hat begonnen! Jetzt stürzen wir uns wieder auf das goldene Gemüse und lassen uns den Herbst auf der Zunge zergehen.
Die Kürbiszeit hat begonnen! Jetzt stürzen wir uns wieder auf das goldene Gemüse und lassen uns den Herbst auf der Zunge zergehen. (Bild: Pexels)

Er ist rund, gesund und richtig yummi – der Kürbis. Echte Fans sollten sofort alles stehen und liegen lassen, denn wir haben köstliche Rezepte gefunden, die einem garantiert das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Und mal ehrlich, was wäre die Herbst-Saison ohne das orange Superfood.

Wenn wir an den Kürbis denken, denken wir zuerst an Halloween und viele, lustige Kürbisgesichter. Oft vergessen wir jedoch dabei, dass der Kürbis auch ein echtes Vitalstoffwunder ist. Denn in der herbstlichen Beere stecken jede Menge Nähr- und Ballaststoffe, die uns fit und gesund halten.

So hat das schmackhafte Fruchtfleisch zum Beispiel einen hohen Gehalt an antioxidativem Beta-Carotin, die knackigen Kürbiskerne liefern das ganze Jahr über essentielle Fettsäuren und sekundäre Pflanzenstoffe, deren natürliche Heilkräfte die unterschiedlichsten Beschwerden mildern können. Ob Entzündungs- und Infektionskrankheiten, Nierensteine, Hautkrankheiten, Diabetes, Herz- und Kreislauferkrankungen oder gar Depression, das beerenstarke Gemüse kann ein aktives Schutzschild sein.

Echte Dauerbrenner

Seine vielen Gesichter zeigt der Kürbis also nicht nur zu Halloween, sondern auch auf dem Teller. Vor allem der orangefarbene Hokkaidokürbis erfreut sich bei uns kulinarischer Beliebtheit. Denn er hat einen großen Vorteil: Im Gegensatz zu anderen Kürbissorten kann er ganz einfach und ohne Kraftaufwand mit der Schale verspeist werden, denn sie schmeckt genauso zart wie sein Fruchtfleisch.

Wussten Sie, dass der Kürbis mit etwa 800 Arten inzwischen zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt zählt? So sind neben dem kräftig-süßlichen Hokkaido, der gerippte Muskatkürbis mit Muskat-Aroma, der birnenförmige Early Butternut mit seinem süßlich-nussigen Geschmack und der schwergewichtige gelbe Zentner die bekanntesten Mitglieder dieser botanischen Beeren-Familie. Ihr Gewicht reicht dabei von leichten 50 Gramm (Zierkürbisse) bis hin zu stolzen 600 Kilo (Rekordkürbisse).

Bunt und knackig leuchten uns am Wegesrand nun zahlreiche Stände mit leckeren Kürbissen entgegen.
Bunt und knackig leuchten uns am Wegesrand nun zahlreiche Stände mit leckeren Kürbissen entgegen. (Bild: Pixabay)

Ran an den Kürbis

Wir meinen, das sind doch alles gute Gründe, um die Kürbis-Saison von Ende August bist Mitte November in vollen Zügen auszukosten. Und dafür kommen jetzt zwei leckere Rezepte, die Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten:

Honig-Chili-Kürbis

Sie benötigen:

  • 1 Hokkaidokürbis,
  • 2 EL Honig,
  • 1 EL getrocknete Chilis,
  • 1 EL Meersalz, etwas Öl

So geht‘s: Zunächst den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen, dann den Kürbis waschen, entkernen und in etwa ein Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Anschließend auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Nun den Honig mit dem getrockneten Chili und dem Salz in eine Tasse geben, kurz in der Mikrowelle erhitzen und anschließend gut vermengen. Dann das Ganze über den Kürbisscheiben verteilen und diese zusätzlich mit etwas Öl beträufeln. Für circa 30 Minuten backen und servieren.

Hokkaidokürbisse sind breitrunde, orangerote Speisekürbisse der Art Cucurbita maxima und eignen sich hervorragend als Pizzabelag.
Hokkaidokürbisse sind breitrunde, orangerote Speisekürbisse der Art Cucurbita maxima und eignen sich hervorragend als Pizzabelag. (Bild: Pixabay)

Kürbis-Pizza mit Ruccola

Sie benötigen (1 Blech):

  • 10 EL Mehl,
  • 1 Päckchen Trockenhefe,
  • 1 EL Olivenöl,
  • circa 100 ml lauwarmes Wasser,
  • 1 Prise Zucker,
  • 1 Prise Salz,
  • Tomatensoße,
  • 200 g geriebenen Mozzarella,
  • ½ Hokkaidokürbis,
  • 2 Frühlingszwiebeln,
  • 1 rote Chilischote,
  • eine Handvoll Ruccola,
  • Salz,
  • Olivenöl

So geht‘s: Zuerst den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Dann den Hokkaido halbieren, die Kerne entfernen, in Scheiben schneiden und mit etwas Olivenöl bestreichen. Alles auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und 15 Minuten backen, bis der Kürbis gar ist. In der Zwischenzeit für den Teig die Trockenhefe, den Zucker und circa 50 ml lauwarmes Wasser vermischen. Anschließend das Mehl und das Salz zur Hefemischung geben, verrühren und nach und nach das restliche Wasser hinzugeben, bis sich alles zu einem glatten Teig verkneten lässt. Diesen 30 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

Zum Schluss den Teig dünn ausrollen, mit Tomatensoße bestreichen, mit Salz und Pfeffer würzen und den Mozzarella darauf verteilen. Danach die Frühlingszwiebeln und die Chilischote in Ringe schneiden und darüber streuen. Die vorbereiteten Kürbisscheiben auf die Pizza legen, 10 bis 15 Minuten im Ofen backen und sofort genießen.