Sieger für den Planungsentwurf an der HTWG gekürt

So soll der neue Gebäudekomplex mal aussehen.
So soll der neue Gebäudekomplex mal aussehen. (Bild: Steimle Architekten BDA / VIZE)

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Konstanz (wb/tmy) – Der Planungswettbewerb für den Neubau eines Institutsgebäudes mit städtebaulichen Ideenteil für die HTWG Konstanz ist entschieden. „Die HTWG darf sich auf ein neues Institutsgebäude in Holzbauweise freuen“, erklärt Thomas Steier, Leiter von Vermögen und Bau – Amt Konstanz und für die Auslobung des Planungswettbewerbs verantwortlich.

„Der prämierte Entwurf steht für Nachhaltigkeit, Innovation und Offenheit und passt damit ganz hervorragend zur HTWG“, betont Prof. Dr. Sabine Rein, Präsidentin der Hochschule. Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn fügt hinzu: „Der neue Institutsbau in Holzbauweise setzt ein weiteres Zeichen für den Aufbruch in ein klimaneutrales Konstanz 2035.“

Die Architekten Steimle Architekten GmbH mit Wick + Partner Architekten Stadtplaner Partnerschaft mbB wurden – laut städtischer Mitteilung – für ihren Entwurf sogar mit dem 1. Preis prämiert worden. Ihr Entwurf lasse insgesamt ein architektonisch gelungenes, sehr wirtschaftliches und energetisch effizientes Gebäude erwarten.

Dieses wird – so die Stadt Konstanz weiter – dem Anspruch an eine nachhaltig konzipierte Campuserweiterung voll gerecht und soll ein zeitgemäßes, offenes Erscheinungsbild der Hochschule im öffentlichen Raum wirkungsvoll repräsentieren.

Das Preisgericht tagte am 10. November in einer nichtöffentlichen Sitzung unter dem Vorsitz des freien Architekten Markus Hammes von hammeskrause Architekten, Stuttgart. Im Preisgericht waren unter anderem Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn und die Präsidentin der HTWG Prof. Dr. Sabine Rein sowie weitere hochrangige Teilnehmer mit dabei.

In den späten Abendstunden sei die Entscheidung dann festgestanden. Ziel des Wettbewerbs am Hochschulstandort Konstanz ist, für die HTWG als ersten Bauabschnitt ein Ersatzgebäude für das Institutsgebäude G in der Rheingutstraße 38 für die Fakultäten Maschinenbau sowie Elektrotechnik und Informationstechnik auf dem Campus West zu realisieren.

Der erste Bauabschnitt beinhalte – neben Werkstätten, Laboren, Büros und Peripherieräumen – auch ein Rechenzentrum und eine Heizzentrale für die gesamte Campusversorgung der HTWG. Darüber hinaus sei im städtebaulichen Ideenteil die zukünftige Entwicklung des Hochschulcampus und ein Parkhaus als Ersatz für die entfallenden Stellplätze geplant.

Als Standort für den Neubau ist in der Paul-und-Gretel-Dietrich-Straße der Bereich zwischen Studentenwohnheim „Study Case“ und dem Institutsgebäude O vorgesehen. Der Wettbewerb war im April 2021 als nichtoffener, einphasiger Planungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil mit maximal 25 Teilnehmern EU-weit ausgeschrieben worden.

21 Teilnehmer haben ihre Ideen fristgerecht eingereicht. Die prämierten Arbeiten wurden mit Preisen und Anerkennungen in Höhe von insgesamt 140.000 Euro ausgezeichnet.

(Pressemitteilung: Stadt Konstanz)