Sieben Sekunden vor der Sirene steht der Punktgewinn fest

Symbolbild: Handball
Symbolbild: Handball (Bild: picture alliance / Sportfoto Zink / Wolfgang Zink)

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Laupheim (wb / tmy) – Die erste Herrenmannschaft des SC Lehr hat sich beim HV Rot-Weiß Laupheim II einen Punktgewinn erspielt. Beim 27:27-Unentschieden in der Handball-Bezirksliga mussten sich die Gäste allerdings mächtig strecken, bis das Remis eingetütet war.

Aufgrund von anhaltenden Verletzungsproblemen waren die Gäste – laut Vereinsmitteilung – mit einer veränderten Mannschaft aufgelaufen. Zu Beginn des Spiels konnten die Laupheimer Spielzüge über Einläufer nutzen, um leichte Tore zu erzielen. Der SCL kam nur schwer ins Spiel.

Und durch die langen Angriffe der Hausherren sei das schnelle Spiel der Gäste immer wieder für eine Pause unterbunden worden. So schenkten sich beide Mannschaften in der ersten Halbzeit nicht viel und folgerichtig ging es mit einem Tor Rückstand für den SC Lehr in die Pause (13:14).

Die zweite Hälfte begann, wie die erste endete. Dabei ist – so der SC Lehr weiter – positiv zu bemerken, dass die SCL-Handballer keinen Einbruch ihrer Leistung nach der Halbzeitpause hatten. Weiterhin spielten die Laupheimer lange Angriffe und seien – nach etlichen Versuchen – durch einen Torerfolg oder eine Strafe gegen den SC belohnt worden.

Die Gäste konnten mit schnellem Spiel in der Mitte ihre Tore erzielen und so weiter dranbleiben. Durch die langsame Spielweise der Laupheimer schien der Rückstand früh nicht mehr zu egalisieren sein. Als die Gastgeber jedoch 30 Sekunden vor Schluss den Lehrern den Ball mit nur einem Tor Rückstand überließen, war wieder alles möglich.

Mit einem siebtem Feldspieler auf dem Parkett wurde in wenigen Zügen eine Chance erspielt und der Ball landete sieben Sekunden vor Schluss im Netz – 27:27 durch Vincent Holocher. Durch eine herausragende Torwartleistung konnte dann auch noch der finale direkte Anwurf auf das eigene Tor vereitelt werden und das Unentschieden war gerettet.

SC Lehr:

Matthias Müller, Heiner Schöllkopf (Tor); Lukas Autenrieth (3/2), Edwin Burghardt, Vincent Holocher (4), Bernd Konrad (1), Marvin Rein (2), Cedric Sander (11/2), Stephan Schmid (2), Lukas Thierer (4), Lukas Wendlik, Frank Zocholl.