Sicherheit im Radverkehr soll durch Aktion verbessert werden

Machen sich gemeinsam für mehr Sicherheit im Radverkehr stark: Polizeidirektor Stephan Behnke (links) und Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn (rechts).
Machen sich gemeinsam für mehr Sicherheit im Radverkehr stark: Polizeidirektor Stephan Behnke (links) und Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn (rechts). (Bild: Stadt Konstanz)

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Konstanz – Die Unfallzahlen bei den Fahrradfahrern sind im vergangenen Jahr vor dem Hintergrund des durch die Pandemie veränderten Freizeitverhaltens – laut städtischer Mitteilung – stark angestiegen. Aus diesem Grund nimmt die Landespolizei Baden-Württemberg an der bundesweiten Präventionskampagne „Abgefahren – Ra(d)geber Verkehr“ teil, um nochmals auf die besonderen Gefahren für Zweiradfahrer hinzuweisen. 

Das Referat Prävention der Polizei habe in Kooperation mit der Initiative „Gib acht im Verkehr“ und der Stadt Konstanz einen Konstanzer Stadtbus mit verschiedenen Grafiken zum Thema „Verkehrssicherheitstipps für Radfahrer“ bekleben lassen, teilt die Stadt Konstanz mit.

Jährlich führen die Polizei-Dienststellen der Länder eine gemeinsame Verkehrssicherheitsaktion zu einem wechselnden Schwerpunktthema durch. In diesem Jahr stünden die Radfahrenden im Fokus des Aktionstages.

Aus wichtigem Grund: Denn der Trend zur Nutzung des Fahrrads als umweltfreundliches und gesundes Fortbewegungsmittel, insbesondere die Nutzung von E-Bikes, sei ungebrochen. Mit einer zunehmenden Präsenz im Straßenverkehr habe aber auch fast zwangsläufig die Zahl der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Fahrradfahrenden zugenommen.

So stieg diese Zahl im Präsidiumsbereich des PP Konstanz im vergangenen Jahr um knapp 20 Prozent von 768 in 2019 auf 920. Insbesondere der starke Anstieg bei den Fahrradunfällen außerhalb der geschlossenen Ortschaften sei ein Indiz dafür, dass dieser auf das oben genannte, veränderte Freizeitverhalten zurückzuführen ist – denn hier war ein Anstieg um 92 Prozent zu verzeichnen.