Sensorik-Spezialist wenglor expandiert im bayrischen Unterschleißheim

Der symbolische Spatenstich zum neuen wenglor-Gebäude ist erfolgt.
Der symbolische Spatenstich zum neuen wenglor-Gebäude ist erfolgt. (Bild: wenglor)

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Tettnang – Das Hightech-Unternehmen wenglor sensoric hat den Spatenstich für sein neues Entwicklungs- und Produktionszentrum im Gewerbegebiet Unterschleißheim gefeiert. Am symbolischen Erdaushub für das 10.000 Quadratmeter große und sechs Stockwerke hohe Gebäude an der Carl-von-Linde-Straße nahmen zahlreiche Ehrengäste teil.

Neben Bauherr und wenglor-Firmengründer Dieter Baur, seinen beiden Söhnen Fabian und Rafael Baur, die in zweiter Generation das Unternehmen als geschäftsführende Gesellschafter leiten, nahmen auch – neben weiteren Gästen – Unterschleißheims Bürgermeister Christoph Böck und Architekt Markus Hering am Spatenstich teil.

Die oberschwäbische Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Tettnang am Bodensee entwickelt und produziert hier – laut Pressemitteilung – künftig Hard- und Softwaretechnologien im Bereich industrieller Bildverarbeitung, was gut für den Hightech-Standort Unterschleißheim sei. Insgesamt 35 Millionen Euro investiert das Unternehmen in das Bauprojekt.

Innovation trifft Innovation: Auf der Suche nach dem perfekten Standort für die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von innovativen 3D-Technologien für die Automatisierungs-Industrie ist wenglor auf das Unterschleißheimer Gewerbegebiet gestoßen. Nicht nur, weil die Infrastruktur und das Gelände ideal zu den Zukunftsplänen des Unternehmens passen würden, sondern auch, weil sowohl für wenglor als auch für die Stadt die Innovation ein zentraler Wertebestandteil sei.

Davon überzeugten sich beim feierlichen Spatenstich auf der Baustelle an der Carl-von-Linde-Straße nebst den Hauptverantwortlichen – so wenglor weiter – weitere 64 geladene Gäste. „Ich möchte Sie ausdrücklich beglückwünschen zu Ihrer Entscheidung, hier in Unterschleißheim einen Standort von wenglor einzurichten“, sagte Unterschleißheims Bürgermeister Christoph Böck.

Und weiter: „Ich habe gelesen, Sie nennen sich die innovative Family und die Stadt Unterschließheim nennt sich innovative Community – daher war mir klar, dass Sie irgendwann hierherkommen. Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Erfolg!“

Gastgeber und wenglor-Firmengründer Dieter Baur hob in seiner Ansprache einmal mehr die Bedeutung des innovativen Charakters von wenglor hervor. „Innovation war schon immer unsere Stärke. Wir freuen uns darauf, hier in Unterschleißheim durch unser Tochterunternehmen wenglorMEL unsere Expertise für den wachsenden Bereich Machine Vision zu stärken, um neue Hard- und Softwareprodukte für die Industrie 4.0 zu entwickeln.“

Auch der künftige Standortleiter und wenglorMEL-Geschäftsführer Torsten Hellerström beschwor den Innovationsgeist der Belegschaft und habe sich überzeugt von der Standortwahl gezeigt. „Die jahrelange Leidenschaft unserer Mitarbeiter, die mit viel Herzblut und Eigeninitiative das Unternehmen vorangebracht haben, bringen wir mit hier her“, teilte er mit.

Außerdem fügte Hellerström hinzu: „Zusammen mit den lokalen Voraussetzungen wird das unseren Firmenspirit stärken und in die Zukunft führen.“ Auf über 10.000 Quadratmetern entstehe hier in den kommenden Monaten ausreichend Raum für bis zu 300 Mitarbeiter / innen in Entwicklung und Produktion. Fertigstellung des Gebäudes soll Ende 2022 sein.