Segelsport: WYC-Damen-Teams erfolgreich beim „Helga-Cup“ in Hamburg

Mit zwei Crews war der WYC beim „Helga-Cup“ in Hamburg vertreten. Bei dieser Frauenregatta, nach Veranstalterangaben die größte der Welt, kamen die „WYC-Südseeperlen“ - in den schwarzen Jacken – auf Rang sechs. Die „WYC-Südseeschätzle“ - in den roten Jacken - segelten unter 55 Teams auf Rang 36. Von links: Julia Grötzinger, Carla Rau, Caro Groß, Sabine Malina, Ellen Bauer, Pia Speckle, Sarah Springer und Lina Schnetz.
Mit zwei Crews war der WYC beim „Helga-Cup“ in Hamburg vertreten. Bei dieser Frauenregatta, nach Veranstalterangaben die größte der Welt, kamen die „WYC-Südseeperlen“ - in den schwarzen Jacken – auf Rang sechs. Die „WYC-Südseeschätzle“ - in den roten Jacken - segelten unter 55 Teams auf Rang 36. Von links: Julia Grötzinger, Carla Rau, Caro Groß, Sabine Malina, Ellen Bauer, Pia Speckle, Sarah Springer und Lina Schnetz. (Bild: WYC)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Friedrichshafen (wb/dab) – Gleich mit zwei Crews war der Württembergische Yacht-Club (WYC) bei der international besetzten Frauen-Regatta um den „Helga-Cup“ in Hamburg vertreten. Die „WYC-Südseeperlen“ – Caro Groß, Sarah Springer, Ellen Bauer und Julia Grötzinger – landeten bei 55 Teams aus neun Nationen auf Rang sechs, die „WYC-Südseeschätzle“ – Sabine Malina, Pia Speckle, Lina Schnetz und Carla Rau – segelten auf Rang 36.

Zwei Tage mit frischem bis starkem Wind, ein Tag mit eher leichtem Wind – die acht jungen Frauen des WYC zeigten bei unterschiedlichen Bedingungen auf der Alster, dass sie mit allen Wassern gewaschen sind. Sie absolvierten laut Pressemitteilung an drei Tagen elf Wettfahrten in jeweils kleinen Startgruppen, mit Rang neun waren die „WYC-Südseeperlen“ dann für das Finalrennen am Sonntag qualifiziert.

„Das war vorher nicht klar, dass wir qualifiziert waren. Wir hatten uns einen Platz knapp hinter den Top-Ten ausgerechnet“, so Trimmerin Ellen Bauer. Denn das Tracking-System, mit dem Ergebnisse und Tabellen live ermittelt und publiziert werden, war ausgefallen. Der Wind hatte in der Folge auf vier bis fünf Beaufort aufgefrischt – da sind auch auf dem Bodensee nur noch die Profis draußen. Völlig befreit von Erwartungen starteten die vier Damen schließlich in das finale Rennen. „Da ist man schon eher angespannt und will die beste Performance zeigen – und das ist uns ganz gut gelungen“, meinte Ellen Bauer. Denn die „WYC-Südseeperlen“ kamen nach einem spannenden Rennen als Vierte ins Ziel und verbesserten sich damit in der Gesamtwertung auf Rang sechs.

„Eine großartige Leistung aller acht Damen über drei Tage. Das Tüpfelchen auf dem i war natürlich der vierte Platz in einem hart umkämpften Finale“, beglückwünschte WYC-Präsident Oswald Freivogel die Seglerinnen. Als ein Team fühlte sich die Damenriege des WYC in der Hansestadt. Alle acht teilten sich für die Tage in Hamburg eine Wohnung und waren auch gemeinsam im Club-Bus des WYC unterwegs. Ihr gemeinsames Fazit nach drei Tagen hochrangiger Regatta mit Frauen aus aller Welt: „Klasse war’s!“