Seegemeinde Langenargen nimmt Radler unter die Lupe

Die Seegemeinde Langenargen beobachtet Radfahrende.
Die Seegemeinde Langenargen beobachtet Radfahrende. (Bild: Gemeinde Langenargen)

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Langenargen – Auch in diesem Sommer sind – laut Mitteilung der Seegemeinde Langenargen – wieder viele Radfahrer / innen auf den Straßen und Radwegen im Ort unterwegs. Doch mancher Pedalritter vergesse dabei, dass die Verkehrsregeln auch für Radfahrer gelten.

Deswegen führt das Langenargener Ordnungsamt zusammen mit dem Polizeiposten der Gemeinde Langenargen – laut Pressemitteilung – eine groß angelegte Rad-Kontrolle durch. Radfahrer / innen, die die Verkehrsregelungen ignorieren, wurden nicht nur andere Verkehrsteilnehmenden gefährden, sondern auch sich selbst.

Ziel dieser Aktion soll es sein, die Verkehrsteilnehmer / innen für die Einhaltung der Regelungen zu sensibilisieren. Die Schwerpunktkontrolle findet am Donnerstag, 29. Juli, insbesondere in den ausgewiesenen Fußgängerbereichen der Uferanlage statt – zudem in den Bereichen der Einbahnstraßenregelung am Uhlandplatz / Schulstraße.

Wer mit dem Fahrrad in einer Einbahnstraße unterwegs ist, müsse sich an das Rechtsfahrgebot halten und per Handzeichen anzeigen, wenn abgebogen wird. Wie Kraftfahrer dürfen auch Radfahrer / innen in Einbahnstraßen, sofern keine ausgewiesene Beschilderung für Radfahrer / innen vorhanden ist, nur in eine Richtung fahren, ansonsten drohe ein Verwarnungsgeld zwischen 20 und 35 Euro.

Das Verwarnungsgeld für das Befahren eines nicht freigegebenen Fußgängerbereiches liege zwischen zehn und 30 Euro. Insbesondere in der Sommersaison häufen sich wegen zahlreicher Radfahrer / innen die Gefahrensituationen, die zumeist aus der Nichtbeachtung geltender Regelungen resultieren.

Daher solle dieser Schwerpunkttag für die Wichtigkeit der Regeln, aber auch für einen respektvollen Umgang miteinander sensibilisieren, erklärt Bürgermeister Ole Münder dazu. Bei Erfolg des Aktionstages solle dieser wiederholt werden.