„Second Team“ möchte die weiße Weste behalten

Ein Ball der Marke Puma liegt hinter dem Tornetz / Symbolbild
Ein Ball der Marke Puma liegt hinter dem Tornetz / Symbolbild (Bild: picture alliance / foto2press | Oliver Zimmermann)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Steißlingen – Nach dem gelungenen Auftakt mit zwei Siegen aus zwei Spielen hätte das „Second Team“ des TuS Steißlingen in der Handball-Landesliga Südbaden – laut Vereinsmitteilung – gerne den Schwung mitgenommen und sofort die nächsten Aufgaben vor der Brust gehabt.

Allerdings wurde – so der TuS weiter – daraus nichts, denn der Spielplan sah zwei freie Wochenenden für die Steißlinger vor. Nun geht es am Samstag, 16. Oktober, gegen den starken TV St. Georgen weiter (19.30 Uhr, Rossbergsporthalle). Und: Die Gastgeber aus dem Schwarzwald sind die klaren Favoriten auf den ersten Platz in der Landesliga Süd, Gruppe I, und starteten auch souverän mit drei Siegen in die neue Spielzeit.

So gewann man zunächst das Derby gegen die SG Schenkenzell / Schiltach souverän mit 32:20 auswärts, ehe der TV auch die SG Allensbach / Dettingen in der Fremde mit 30:25 besiegen konnte. Auch im ersten Heimspiel dominierten die Schwarzwälder das Geschehen und landeten gegen die HSG Konstanz III einen nie gefährdeten 27:24-Heimsieg.

Dabei kommt der TV St. Georgen – ähnlich wie der TuS – über das Kollektiv und jeder Spieler trage seinen Teil zu einer geschlossenen Mannschaftsleistung bei. Auf Steißlinger Seite seien die zwei Wochen Pause vor allem dazu genutzt worden, um sich weiter an die taktische Ausrichtung von Trainer Stefan Maier zu gewöhnen und auch am Torabschluss sei gearbeitet worden.

So holte man mit vier Zählern die maximal mögliche Anzahl an Punkten aus den ersten Begegnungen, doch gerade im Angriff haperte es teilweise noch an der Chancenverwertung. Gegen den traditionell heimstarken TV St. Georgen gehen die „Blau-Weißen“ somit als Außenseiter ins Duell, wollen dennoch aber in der stets gut gefüllten Rossberghalle dem Gegner alles abverlangen.

TuS-Coach Maier steht hierbei ein breiter Kader zur Verfügung und dementsprechend solle von Beginn an auf das Tempo gedrückt werden. „Bei zwei Wochen Pause ist es nicht immer leicht, die Spannung hochzuhalten und wir müssen schauen, dass wir von Beginn an hellwach sind“, betont Maier.

Und weiter: „St. Georgen ist zu Hause eine Macht und wir brauchen eine konzentrierte Leistung von allen Spielern, ansonsten wird es schwer etwas Zählbares mitzunehmen.“