Schwerer Unfall auf B467 bei Tettnang fordert 6 Verletzte

Schwerer Unfall auf B467 bei Tettnang fordert 6 Verletzte
Zwei beschädigte Fahrzeuge stehen auf der B467 bei Tettnang. Sechs Personen wurden bei dem Zusammenstoß verletzt. (Bild: David Pichler)

Freier Redakteur
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Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst sind am Mittwochmittag zu einem schweren Unfall auf die Bundesstraße 467 gerufen worden.

Gegen 15:45 Uhr war es auf der B467 bei der Einmündung in die Lindauer Straße (L329) nach Tettnang zu dem folgenschweren Unfall gekommen. Eine 85 Jahre alte Subaru-Fahrerin übersah bei Einbiegen auf die B467 einen von Kressbronn kommenden Skoda-Fahrer, der auf der Bundesstraße in Richtung Ravensburg unterwegs war. Der 40-jährige Skoda-Fahrer konnte die Kollision nicht mehr verhindern und prallte frontal in die linke Seite des anderen Fahrzeugs.

Ein Feuerwehrauto steht als Absicherung an der Unfallstelle. Die Polizei regelte den Verkehr.
Ein Feuerwehrauto steht als Absicherung an der Unfallstelle. Die Polizei regelte den Verkehr. (Bild: David Pichler)

Die B467 war während der Unfallaufnahme und den Bergungsmaßnahmen für rund drei Stunden bis etwa 18:30 Uhr im halbseitigen Wechsel gesperrt. Der Verkehr wurde durch die Polizei geregelt. Die Verkehrspolizei Weingarten war ebenfalls im Einsatz. Auch eine Drohne wurden durch die Beamten eingesetzt. Der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen bei etwa 25.000 Euro.

Bei dem wuchtigen Zusammenstoß verletzten sich insgesamt sechs Personen. In beiden Fahrzeugen waren jeweils drei Personen unterwegs. Wie schwer die einzelnen Personen verletzt wurden, konnte die Polizei zunächst nicht sagen.

Rettungshubschrauber im Einsatz – und lange Sperrung

Ein Rettungshubschrauber sowie mehrere Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge und die Schnelleinsatzgruppe (SEG) des DRK Tettnang waren im Einsatz. Die Feuerwehr Tettnang war mit vier Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften vor Ort. „Die Lage war Anfangs unklar, es waren viele Verletzte gemeldet, glücklicherweise stellte sich vor Ort heraus, dass niemand eingeklemmt war. Wir unterstützten den Rettungsdienst dann bei ihren medizinischen Maßnahmen“, so Konrad Wolf, Kommandant der Feuerwehr Tettnang. Die Feuerwehr kümmerte sich darüberhinaus um die Absicherung der Unfallstelle und um die Beseitigung der ausgelaufenen Betriebsstoffe der verunfallten Fahrzeuge.