Schwere Stichverletzungen: Versuchtes Tötungsdelikt in Schweinfurt

Ein Streifenwagen der Polizei steht mit Blaulicht an einem Einsatzort.
Ein Streifenwagen der Polizei steht mit Blaulicht an einem Einsatzort. (Bild: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild)

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Schweinfurt (dpa/lby) – Ein Fall mit einem schwer verletzten Mann und vielen Fragezeichen beschäftigt die Ermittler in Schweinfurt.

Am Mittwochabend wurden Polizisten zu dem Verletzten in seine Wohnung gerufen. Trotz mehrerer Stichverletzungen wollte sich der offenbar erheblich Alkoholisierte nicht vom Rettungsdienst behandeln lassen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstagnachmittag mitteilten. Deshalb sei von den Polizisten unmittelbarer Zwang angewendet worden, um ihn zunächst in den Rettungswagen zu bringen. Anschließend wurde der Mann in eine Klinik gebracht.

Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Schweinfurt ermitteln nun wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts – aber es ist noch völlig offen, wer Täter sein könnte. Zwar war die Lebensgefährtin des Mannes vor Ort, derzeit könne man aber weder ausschließen noch bestätigen, dass sie etwas mit der Tat zu tun habe, sagte ein Polizeisprecher. Es wurde lediglich mitgeteilt, dass ersten Ermittlungserkenntnissen zufolge der Täter im persönlichen Umfeld zu finden sein dürfte.