Schwer verletzte Hündin aufgefunden

Ein Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug montiert / Symbolbild
Ein Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug montiert / Symbolbild (Bild: picture alliance/dpa | Philipp von Ditfurth)

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Pfullendorf (ots) – Am Samstag, den 29.1., wurde durch einen Zeugen eine schwer verletzte Schäferhündin in einem Bachbett nahe des Litzelbacher Weges aufgefunden. Wie sich zwischenzeitlich herausgestellt hat, waren die Verletzungen die Folge eines Brandgeschehens, das sich am Montag, den 24.1., in einem Wohnmobil ereignet hatte.

Offensichtlich hatte sich Fett in einer Pfanne entzündet, weshalb der 51-jährige Hundebesitzer die Pfanne nach draußen bringen wollte, um den Brand dort zu löschen. Hierbei schwappte das brennende Fett unter anderem über die Hände des Mannes, verteilte sich im Wohnmobil und erfasste auch die 15-jährige Hündin. Das Herrchen begann demnach unmittelbar damit, den Hund eigenhändig zu löschen. Hierbei zog er sich selbst schwerere Verbrennungen an den Händen zu. Im weiteren Verlauf schickte der 51-Jährige seine Hündin nach draußen, um den eigentlichen Brandherd zu löschen. Dies gelang ihm selbständig ohne die Unterstützung der Feuerwehr. Als der Mann im Außenbereich nach seiner Hündin schauen wollte, konnte er sie nicht mehr auffinden, da diese offensichtlich davongelaufen war. Die Suche nach dem Tier und eine spätere Vermisstenmeldung waren bis zum Auffinden des Hundes am 29.1. erfolglos. Die Hündin musste aufgrund der Verletzungen zwischenzeitlich eingeschläfert werden.

Die Polizei geht anhand des aktuellen Ermittlungsstandes von keiner strafbaren Handlung, sondern vielmehr von einem folgenschweren Unfall aus.

(Pressemitteilung: Polizeipräsidium Ravensburg)