Schüler spenden für medizinische Hilfe in der Ukraine an das Klinikum Friedrichshafen

670 Euro für medizinische Hilfe in der Ukraine: Assistenzärztin Daria Shchybria (Mitte) von der Frauen- und Geburtsklinik des Klinikums Friedrichshafen freut sich über den Scheck von Rektorin Ulrike Wiedmann vom Bildungszentrums Meckenbeuren und Benjamin Gwinn, Vorsitzender des Fördervereins des Bildungszentrums Meckenbeuren.
670 Euro für medizinische Hilfe in der Ukraine: Assistenzärztin Daria Shchybria (Mitte) von der Frauen- und Geburtsklinik des Klinikums Friedrichshafen freut sich über den Scheck von Rektorin Ulrike Wiedmann vom Bildungszentrums Meckenbeuren und Benjamin Gwinn, Vorsitzender des Fördervereins des Bildungszentrums Meckenbeuren. (Bild: MCB)

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Friedrichshafen (MCB) – Schüler der Werkrealschule und der Realschule am Bildungszentrum Meckenbeuren sammelten 670 Euro für medizinische Hilfe in der Ukraine.

Rektorin Ulrike Wiedmann überreichte den Spendenscheck zusammen mit Benjamin Gwinn, Vorsitzender des Fördervereins des Bildungszentrums, an Assistenzärztin Daria Shchybria von der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe des Klinikums Friedrichshafen.

Der Wunsch, für die Betroffenen des Ukraine-Kriegs etwas zu tun, stamme von den Schülern der Schülermitverantwortung (SMV), berichtete Ulrike Wiedmann. „Sie wollten aber nicht noch mehr Teddybären sammeln, sondern dafür sorgen, dass Medikamente und medizinisches Material zu den Menschen ins Kriegsgebiet gelangen.“ Fast die Hälfte der 670 Euro nahmen die Schüler über den Verkauf von Kuchen und Getränken ein, weitere 250 Euro stammen aus dem Tomatenprojekt, bei dem die Schüler aus den Samen alter Sorten Tomatenpflänzchen ziehen und diese auf dem Meckenbeurer Wochenmarkt verkaufen. „Die Eltern spendeten weitere 110 Euro“, teilte Benjamin Gwinn mit.

Den Schülern sei es wichtig gewesen, im Rahmen der Spendenaktion selbst aktiv zu werden. „Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung“, sagte Daria Shchybria, die selbst aus der Ukraine stammt und seit eineinhalb Jahren im Klinikum Friedrichshafen tätig ist. Konkret geholfen werde mit dem Geld in Kreißsälen und Krebszentren. Außerdem fließe es in den Kauf von Notfalltaschen. „Schon kommende Woche wird die Spende in der Ukraine ankommen“, versicherte die Assistenzärztin und übermittelte ihren herzlichen Gruß an die Meckenbeurer Kinder.

(Pressemitteilung: Medizin Campus Bodensee)