Scholz sagt der Ukraine weitere Finanzhilfen zu

Bundeskanzler Olaf Scholz (l.) und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj während einer gemeinsamen Pressekonferenz.
Bundeskanzler Olaf Scholz (l.) und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj während einer gemeinsamen Pressekonferenz. (Bild: Kay Nietfeld/dpa)

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Im Konflikt mit Russland wird die Ukraine weitere Finanzhilfen aus Deutschland erhalten. Das Land wird 150 Millionen Euro als neuen ungebundenen Finanzkredit erhalten.

Kiew (dpa) – Bundeskanzler Olaf Scholz hat der Ukraine im eskalierenden Konflikt mit Russland weitere Finanzhilfen zugesagt.

Das Land erhalte 150 Millionen Euro als neuen ungebundenen Finanzkredit, zudem stünden 150 Millionen aus einem bestehenden Kredit bereit, die noch nicht abgeflossen seien, teilte der SPD-Politiker bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew mit.

Die beiden hatten sich zuvor fast zwei Stunden unterhalten, länger als geplant. «Es sind sehr ernste Zeiten, in denen ich die Ukraine besuche», sagte Scholz. Deutschland stehe eng an der Seite Kiews.

Kein Land der Welt habe der Ukraine in den vergangenen acht Jahren mehr finanzielle Hilfe geleistet als Deutschland. Es seien mehr als zwei Milliarden Euro gegeben worden. Scholz kündigte an, die Zusammenarbeit entschlossen fortsetzen zu wollen.